Schlammbraun ist die dominierende Farbe in Aichwald gewesen – auch an Maschine und Kleidung von Lars Reuther. Foto: Dieter Lichtblau

Der Pleidelsheimer Moto Cross-Fahrer landet beim Rennen in Aichwald nach einem Sturz am Ende auf dem 14. Platz.

Pleidelsheim - Mit immerhin sieben Punkten ist der Pleidelsheimer Lars Reuther vom ADAC MX Masters der Moto Crosser in Aichwald zurückgekehrt. Der Starkregen, der beim Qualifikationstraining am Samstag überraschenderweise ausblieb, setzte dafür am Rennsonntag umso heftiger ein. Die Konsequenz: schlammige Streckenverhältnisse und ein Zeitplan, der komplett neu organisiert werden musste. Am Ende konnten nur noch je ein Lauf im ADAC MX Youngster Cup und in der Masters-Klasse durchgeführt werden. Trotz des Wetters besuchten am Sonntag mehr als 5000 Zuschauer die Traditionsveranstaltung im Schurwald.

In der Qualifikation am Samstag, die ohne die großen Regengüsse durchgeführt werden konnte, qualifizierte sich Lars Reuther mit Platz 16 direkt für die Rennen am Sonntag. Dabei war die Strecke durch den Regen der Wochen und Tage zuvor aufgeweicht und anspruchsvoll geworden. Sein Bruder Marcel Reuther schied im Last Chance Rennen, das durch einen Regenschauer vorzeitig abgebrochen wurde, nach einem Sturz aus.

Die Regenfälle in der Nacht hielten auch am Rennsonntag an und verwandelten die Rennstrecke in eine Schlammlandschaft. Daher entschlossen sich die Verantwortlichen die Rennen der Junioren komplett zu streichen und die Youngster- und Masters Fahrer jeweils nur einen Rennlauf bestreiten zu lassen. Reuther hatte im Rennen mit seiner MRS KTM einen guten Start und hielt sich elf Runden auf dem zehnten Platz. Nach einem kurzen Bodenkontakt nahm er das Rennen wieder auf. Nach 16 Runden konnte sich der Pleidelsheimer für den 14. Platz noch sieben Punkte gutschreiben lassen. „Ich hatte ein sehr gutes Gefühl. Bei diesen Verhältnissen kommt es viel auf die Technik an. Den zehnten Platz konnte ich leicht verteidigen. In einer Kurve war der Anlieger jedoch stark aufgeweicht und ist weggebrochen. Ich bin dann mit dem Vorderrad darüber hinaus gerutscht und zu Boden gegangen. Bis ich die durch den Schlamm gut 20 Kilo schwerer gewordene Maschine wieder flott hatte, verlor ich einige Plätze“, schildert Reuther den Rennverlauf. „Mit den sieben Punkten bin ich sehr zufrieden. Den zweiten Lauf wäre ich schon noch gerne gefahren“, bedauert er das durch die Wetterkapriolen reduzierte Programm.