Fußball-Bezirksligist GSV Pleidelsheim gewinnt das Auswärtsspiel bei TKSZ Ludwigsburg mit 7:1 (2:0).
Pleidelsheim - Tabellenletzter, schlechteste Abwehr, schlechtester Angriff – das ist bei Fußball-Bezirksligist GSV Pleidelsheim vorläufig Geschichte. Denn mit einem 7:1 (2:0) bei TKSZ Ludwigsburg gab der GSV gestern Nachmittag all diese Attribute an den Gegner ab. „Wir waren spielerisch klar die bessere Mannschaft, und heute haben wir unsere Chancen endlich auch genutzt“, freute sich Trainer Rolf Hochberger. Es dauerte eine Viertelstunde, bis Tim Weiden die GSV-Führung erzielte, Aaron Hachmann erhöhte noch in der ersten Halbzeit auf 2:0.
Nach dem Wechsel dann die einzig kritische Phase, als TKSZ mehr Druck machte und „wir falsch gestanden sind“, wie Hochberger kritisiert. In der 53. Minute kamen die Ludwigsburger zu einem Elfmeter. GSV-Keeper Christian Hirsch parierte, doch der Schiedsrichter ließ den Strafstoß wiederholen. Aber erneut war Hirsch zur Stelle und hielt das 2:0 fest. Danach waren die Pleidelsheimer wieder in der Spur. Aaron Hachmann und Maximilian Singer erhöhten auf 4:0, dann sorgte Robin Bender mit einem Doppelpack für den fünften und sechsten Gäste-Treffer. In der 80. Minute kam Julian reiser für Hachmann ins Spiel und erzielte nur eine Minute später sogar das 7:0. „Wir hatten zudem noch je zwei Pfosten- und Lattenschüsse. Das hätte also durchaus auch zweistellig werden können“, sah Hochberger eine deutlich überlegene GSV-Mannschaft. Erst in der 88. Minute kam TKSZ zum Ehrentreffer. „Der Sieg im Pokal und dieser Erfolg heute könnten ein Befreiungsschlag gewesen sein“, gab sich Rolf Hochberger optimistisch.
GSV Pleidelsheim:
Hirsch – Cardinale, Betz, Weiden – Tränkle (57. Onchoke), Heusel, Singer, Bender (83. Zangl), Ebert (55. Pfeiffer) – Hachmann (80. Reiser), Rothkopf.