Für Lukas Heusel (links) und Co. ist das Duell extrem wichtig. Foto: Archiv (avanti)

Der abstiegsbedrohte GSV Pleidelsheim trifft morgen auf den ebenfalls gefährdeten TV Neckarweihingen.

Pleidelsheim - Für die Bezirksliga-Fußballer des GSV Pleidelsheim geht es an diesem Wochenende um alles. Da braucht man nicht drum herumreden, nichts beschönigen. Denn: „Wenn wir nicht absteigen wollen, dann müssen wir jetzt gewinnen“, sagt Rolf Hochberger, der Trainer der Pleidelsheimer, vor dem morgigen Duell (15 Uhr) gegen den TV Neckarweihingen.

Quasi um alles geht es deshalb, weil der Gast aus Neckarweihingen aktuell drei Punkte Vorsprung auf die Hausherren hat und somit einen Platz vor den Pleidelsheimern steht. Im Tabellenkeller wohlgemerkt. Die Neckarweihinger sind momentan auf dem 14. Platz, die Pleidelsheimer stehen auf dem 15. Rang, punktgleich mit dem Letzten TKSZ Ludwigsburg. Zum Relegationsplatz, auf dem der FSV 08 Bissingen II steht, sind es aus Sicht des GSV Pleidelsheim sechs Punkte Rückstand. Das zeigt: Will man in absehbarer Zukunft einen Sprung nach oben und damit Richtung Klassenerhalt machen, muss das Kellerduell gewonnen werden. „Wir strengen uns an“, verspricht Hobchberger.

Nach zwei Siegen in Folge – einem im Bezirkspokal, einem in der Liga – ist der Pleidelsheimer Coach guter Dinge, was das Duell angeht. „Ich hoffe, unsere Blockade vor dem Tor ist jetzt weg. Die sieben Tore gegen TKSZ vergangene Woche haben uns extrem gut getan“, sagt er und fügt an: „Als ich diese Woche im Training in die Gesichter der Jungs geschaut habe, hat man alle lachen gesehen. Jeder kämpft und ist froh, dass der Knoten jetzt endlich geplatzt ist.“ Denn seit der Winterpause verkauft sich der GSV in den Spielen eigentlich gut. Nur direkt vor dem Tor wollte es meist nicht klappen. Das letzte Fünkchen, der finale Pass fehlte. Dadurch ließ ein Sieg lange auf sich warten. Nun, nach zwei Erfolgserlebnissen in Folge, scheint die Mannschaft in den Augen ihres Trainers Rolf Hochberger neues Selbstbewusstsein getankt zu haben. Mit diesem möchte man jetzt auch dem TV Neckarweihingen die Stirn bieten. „Ich weiß, dass sie sehr defensiv stehen. Wir müssen schauen, dass wir sie knacken können“, meint der GSV-Coach. Er ist aber guter Dinge, dass das klappt, schließlich seien auch TKSZ vergangene Woche und der SV Walheim im Bezirkspokal recht defensiv gestanden. „Wir haben also Erfahrung damit“, sagt er schmunzelnd. Das Gute: Personell hat der Coach morgen alle Mann an Bord. „Nun gilt es, endlich auch mal ein Heimspiel zu gewinnen“, so Hochberger.