Peter Maffay (Mitte) hat die Pfadfinder während ihres Lagers besucht. Er war begeistert von der Organisation innerhalb der Gruppe. Foto: Royal Rangers

Die Royal Ranger erlebten ein achttägiges Feriencamp. Dort schaute ein berühmter Musiker vorbei.

Oberstenfeld - Rund 100 Pfadfinder der Oberstenfelder und Ditzinger Royal Ranger Pfadfinder trafen sich in den großen Ferien am Ammersee zum diesjährigen Sommercamp mit dem Motto „da glotsch – Wunder um Wunder Eliah und Elisa“.

Auf einer wunderschön am Waldrand gelegenen Wiese, die zum Hofgut Dietlhofen am Ammersee gehört, erfuhren wir von vielen Wundern, die Eliah und Elisa im Alten Testament erlebten, und hatten Besuch von Peter Maffay, der mit seiner Tabaluga Stiftung das Hofgut vergangenes Jahr erworben hat.

Er interessierte sich für die Pfadfinder-Arbeit und unsere Techniken, da er auf dem Hofgut sechs Tipis aufgestellt hat für seine Kinderarbeit, die aber nicht regendicht waren. Gebraucht werden sie, wie auch die Nebengebäude, für Freizeiten traumatisierter Kinder, die zukünftig auf dem Biohof veranstaltet werden sollen. Begeistert war er auch von der Art, wie unser Lagerleben in kleinen Teams organisiert ist, das die Kids komplett selbstständig meistern.

Die Kids nahmen an Workshops teil wie: ein Fernrohr oder Kaleidoskop basteln, Seife selbst herstellen, Leder punzieren, Brot backen, Wasserrutsche herstellen, Damm bauen, Brille basteln, Gitarre lernen, und, und, und . . .

Das Geländespiel „Rettet die rosa Bisons“ (auf dem Hofgut gab es eine Herde echte Bisons zu bestaunen) wurde mit genau so viel Begeisterung angenommen wie ein Hajk (Wanderung) mit elf, 14 oder 20 Kilometern, je nach Altersstufe.

Das geniale Wetter ließ auch viele Badenachmittage im Feriencamp zu. Kanufahren auf dem Ammersee rundete das Abenteuer ab ebenso wie die Übernachtung am letzten Tag im Bisonstall wegen Unwetterwarnung . Diese war auch berechtigt, denn am Tag des Abbaus stand die Wiese bei 60 Liter Regen pro Quadratmeter unter Wasser und der Abbau war eine mega Schlammparty!

Es hat sich mal wieder gezeigt, welch geniale Ausrüstung wir haben. Außerdem wurden unsere Gemeinschaft und unser Glauben durch Andachten und Lobpreis tagsüber im Team und abends beim alltäglichen Ratsherrenfeuer gefestigt und gestärkt.