Die TCO-Herren gewinnen in Heidenheim mit 8:1 und haben nun am Sonntag in Reutlingen das Aufstiegsfinale.
Oberstenfeld - Es hatte sich im Vorfeld schon angedeutet, dass die Auswärtspartie bei der SPG TA/TC Heidenheim für die erste Herrenmannschaft des TC Oberstenfeld nur eine Pflichtaufgabe werden würde. Denn der Tennis-Oberligist traf auf einen Gegner, der ohne seinen marokkanischen Spitzenspieler Younes Rachidi antrat und damit chancenlos war. „Ohne Ausländer stellte sich tatsächlich nur die Frage, wie hoch wir gewinnen“, kommentierteTCO-Mannschaftsführer Steffen Gundermann den 8:1-Endstand für sein Team.
Gleich die erste Einzelrunde sorgte für klare Verhältnisse. Torben Traub holte mit einem 6:1, 6:1 die Führung. Marc Brill kämpfte sich nach einem 0:6 im ersten Satz in die Partie und holte im Match-Tiebreak das 2:0. Und auch Florian Nufer musste überraschend in die „Verlängerung“ , nachdem er den zweiten Durchgang verloren hatte. „Ich glaube, er wollte nur mal wieder einen Match-Tiebreak spielen“, kommentierte Steffen Gundermann lachend. Er selbst und Spitzenspieler Ilija Vucic machten dann mit ihren Zwei-Satz-Siegen den vorzeitigen Erfolg klar, daran änderte auch die Niederlage von Julian Schöller nichts mehr. Mit 5:1 war der TCO nach den Einzeln uneinholbar vorne. Dass man am Ende auch alle drei Doppel gewann, rundete den Spieltag auf der Ostalb ab.
Später erhielten die Oberstenfelder dann die Nachricht, dass Aufstiegskonkurrent TV Reutlingen II in Rottweil mit 3:6 verloren habe. „Das ändert für uns aber nichts, da wir jetzt zwar einen Punkt vorne sind, aber die gleiche Matchbilanz haben. Wir müssen so oder so am kommenden Sonntag in Reutlingen gewinnen“, analysierte Gundermann. Viel wichtiger war da schon die Info, dass sich der starke Daniel Stöhr in der ersten Mannschaft des TVR festgespielt hat. Und Fabian Fallert, einer der besten Junioren Deutschlands, könnte am Freitag noch hinzukommen. „Das könnte uns helfen“, urteilte Gundermann.
SPG Heidenheim – TC Oberstenfeld 1:8
Hartmann – Vucic 1:6, 2:6, Best – Nufer 4:6, 6:1, 7:10; Friedrich – Schöller 6:4, 6:1; Färber – Brill 6:0, 2:6, 7:10; Maier – Gundermann 6:7, 3:6; Elser – Traub 1:6, 1:6; Hartmann/Friedrich – Vucic/Gundermann 1:6, 4:6; Best/Färber – Brill/Schöller 3:6, 6:1, 7:10; Maier/Elser – Nufer/Traub 1:6, 0:6.