Dennis Michalczyk hat seine guten Trainingsleistungen zuletzt in Friedrichshall auch im Match auf den Platz gebracht. Foto: Archiv (avanti)

Die Tennis-Herren des TC Oberstenfeld empfangen am Sonntag (ab 10 Uhr) die TA TV Oeffingen.

Oberstenfeld - Das erste von zwei Endspielen um den Aufstieg in die Tennis-Württembergliga haben die Herren des TC Oberstenfeld gewonnen. Am vergangenen Sonntag siegte das Team um Mannschaftskapitän Steffen Gundermann beim TC Bad Friedrichshall überraschend deutlich mit 7:2. Bevor es nun am 8. Juli zum Duell gegen den ebenfalls noch ungeschlagenen Cannstatter TC kommt, empfangen die Oberstenfelder am kommenden Sonntag ab 10 Uhr die TA TV Oeffingen. Zeitgleich treffen die Teams aus Friedrichshall und Cannstatt aufeinander. Für den TCO gilt es daher, zum einen die Pflichtaufgabe gegen Oeffingen zu erfüllen und zum anderen zu schauen, was die Konkurrenten machen.

Wobei Steffen Gundermann die Oeffinger auf keinen Fall unterschätzen will. „Das wird uns sicher nicht passieren. Wir wissen, dass die auch Tennis spielen können“, sagt der Kapitän, der aber auch diesmal wieder auf die Unterstützung der Oberstenfelder Zuschauer baut: „Das war in Friedrichshall echt super. Da waren locker zehnmal so viele Fans von uns wie vom Gegner. Das hat uns nochmal einen Extra-Schub gegeben. Und bei einem Heimspiel wird das sicher ähnlich sein“, lobt Gundermann den eigenen Anhang.

Der wird am Sonntag einen guten alten Bekannten zu sehen bekommen. Denn bei den Oeffingern tritt an Position drei der frühere Oberstenfelder Spitzenspieler und Trainer Bogdan Ivascu an. „Der wird es sicher nicht verlernt haben. Allerdings weiß Julian Schöller auch, was er gegen ihn machen muss“, sieht Gundermann seinen Teamkollegen im Vorteil. Ähnlich schätzt er die Lage im Spitzeneinzel zwischen Marcelo Zormann, der brasilianischen Nummer eins des TCO, und dem Rumänen Patrick Grigoriu. Letzterer hat für Oeffingen bislang alle drei Einzel verloren, während Zorman noch ungeschlagen ist.

Einen unberechenbaren Gegner wird wohl Patrick Kienzle an Nummer vier bekommen. Mark-Alexander Kepler ist dafür bekannt, sehr druckvoll und kompromisslos zu spielen. „Er ist nicht mehr so gut wie früher. Aber wenn er mal einen Lauf schiebt, dann weiß man nie“, sagt Steffen Gundermann, der aber glaubt, dass die sichere und „sehr effektive Spielweise von Kienzle hier im Vorteil sein dürfte“.

An Position fünf hat bei Oeffingen Dennis Gensmantel erst ein Spiel bestritten. „Er war früher mal recht gut. Aber wenn Dennis Michalczyk sein Spiel durchzieht, sollte er den Punkt holen. Bei ihm ist ein wenig das Problem, dass er seine Trainingsleistungen nicht immer auf den Platz bekommt. Aber zuletzt in Friedrichshall hat er das sehr gut gemacht. Und bei Torben Traub an sechs gehe ich davon aus, dass der Punkt an uns geht“, ist Steffen Gundermann optimistisch.

Bleibt noch sein eigenes Match an Nummer zwei gegen Matthias Schuhmacher, der bislang eine 2:1-Bilanz hat. „Den habe ich erst einmal gesehen. Ich war schon etwas überrascht, dass er zuletzt gegen den starken Steffen Zornoza aus Tübingen nur sehr knapp verloren hat. Ich bin gespannt, was da auf mich zukommt“, sagt derTCO-Mannschaftsführer.