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Die Tennisspieler des TC Oberstenfeld wollen am Sonntag (10 Uhr) den vierten Saisonsieg einfahren.

Oberstenfeld - Drei Spiele, drei Siege – bislang läuft für die Tennisspieler des TC Oberstenfeld alles nach Plan. Denn am Ende der Saison wollen sie den direkten Wiederaufstieg von der Ober- in die Württembergliga geschafft haben. Morgen (10 Uhr) steht gegen die TG Ebingen das dritte Heimspiel auf dem Plan.

Die Ebinger könnten der erste echte Prüfstein für den TCO werden. Denn während die drei bisherigen Gegner das Tabellenende zieren, ist die TG das einzige Team, das bei zwei Siegen und einer Niederlage noch Kontakt hält zu den Spitzenreitern aus Oberstenfeld und Güglingen. Zudem traten die Ebinger bei der Niederlage zum Auftakt gegen Heidenheim noch mit einer stark ersatzgeschwächten Mannschaft an. Beim 5:4-Erfolg vergangene Woche war man dann das erste Mal mit der bestmöglichen Aufstellung am Start. So spielte Routinier Holger Keinath, nominell die Nummer fünf der TG, zum Auftakt an Position zwei. Er ist der einzige Ebinger, der bislang drei Einzelsiege auf dem Konto hat, auf Oberstenfelds Torben Traub wartet also eine schwere Aufgabe. Ähnliches dürfte für TCO-Spitzenspieler Luka Zaninovic gelten, der auf den Slowaken Tomas Janci trifft. Der 33-Jährige stand in seinen besten Zeiten immerhin auf Platz 631 der Weltrangliste. „Auch bei ihm muss man nur auf die Ergebnisse schauen, um zu sehen, dass dies eine echte Herausforderung werden dürfte. Ich hoffe aber, dass sich Luka vielleicht auch aufgrund der Fitness durchsetzt“, sagt TCO-Vorstand Dieter Haid.

Die Oberstenfelder bauen in den Einzeln aber auch auf ihre starke erste Runde, in der die Positionen zwei, vier und sechs spielen. Florian Nufer bekommt es mit Andy Drzyzga zu tun. „Den kennen wir ja schon lange, das wird eine extrem schwere Aufgabe“, glaubt Haid. An Nummer vier ist hingegen der bislang in Einzel und Doppel ungeschlagene Steffen Gundermann gegen Matthias Maute klarer Favorit. Und Mark Immler an Nummer sechs hat vergangenen Sonntag in Fellbach seinen ersten Saisonsieg geholt. „Das sollte ihm Auftrieb geben“, hofft Haid.

In der zweiten Runde spielt dann neben Zaninovic und Traub noch Julian Schöller an Position drei für den TCO. Er trifft voraussichtlich auf Ebingens Ivan Marevic. „Der hat früher für Hechingen gespielt und ist ebenfalls ein sehr schwerer Gegner“, weiß der TCO-Vorstand.

Es könnte daher gut sein, dass die Oberstenfelder zum zweiten Mal in dieser Saison noch nicht nach den Einzeln als Sieger feststehen. Dieter Haid wäre aber mit einem 4:2-Zwischenstand schon zufrieden, mindestens aber erhofft er sich ein 3:3. Denn für diesen Fall haben die TCO-Herren ja ihre starken Doppel. Da gab man in den bisherigen drei Partien von neun Matches erst ein einziges ab.