Siegerehrung für den Stimmungswettbewerb: MZ-Sportredakteur Lars Laucke, Fabian Hubele (TV Großbottawar), Robin Merkle und Rainer Häfner (MAG), Gronaus Ortsvorsteher Karl-Heinz Massa, Annette Kori (TSV Gronau), Monika Skuppin (SKV Oberstenfeld) und Organisationschef Gerhard Petermann Foto: SDMG

Die Storchenstadt gewinnt zum zweiten Mal in Folge den Stimmungswettbewerb des Bottwartal-Marathons.

Oberstenfeld - Im passenden Laufdress begrüßte Gerhard Petermann, Organisationschef des Bottwartal-Marathons, am Freitagabend die Teilnehmer des alljährlichen Helferfestes. Rund 300 Helfer, die den Marathon auch dieses Jahr wieder zu einem Erfolg werden ließen, waren ins Bürgerhaus Oberstenfeld gekommen. „Kein großes Vorgeplänkel“, versprach Petermann und hielt sich tatsächlich sehr kurz. Er hob aber heraus, wie wichtig die vielen Helfer für die Veranstaltung seien und wie groß ihr Anteil daran sei, dass der Bottwartal-Marathon 2015 zum zweiten Mal in Folge vom Online-Portal marathon4you.de zum beliebtesten Marathon in Baden-Württemberg gewählt wurde. „Und ich denke, wir haben gute Chancen auf den Hattrick.“ Das Wort „Triple“ vermied er dabei, „das ist so bayerisch angehaucht. Aber ihr müsst euch das mal vorstellen: Wir als ehrenamtliche Veranstaltung sind der beliebteste Marathon in Baden-Württemberg und auf Platz elf in Deutschland – das ist sensationell!“

Nach dem anschließenden Essen folgte der einzige fixe Programmpunkt, der noch auf der Tagesordnung stand: Die Siegerehrung des Stimmungswettbewerbs von Erdinger und der Marbacher Zeitung. Vor einem Jahr hatte es Großbottwar ja erstmals geschafft, den Seriensieger Gronau abzulösen und sich die Prämie in Form von 200 Liter Freibier zu sichern. Damals hatte Annette Kori vom TSV Gronau, noch eine Kampfansage an die Storchenstadt rausgeschickt. Doch auch diesmal lag Großbottwar mit 122 Stimmen vor Gronau (93). „Wir machen das still und leise“, ließ Kori, die gemeinsam mit Ortsvorsteheer Karl-Heinz Massa den zweiten Preis (100 Lieter Freibier) entgegennahm, diesmal verlauten. „Wir hatten dieses Jahr in Thomas Müller einen neuen Streckensprecher, der erst vier Tage vorher von seinem Glück erfahren hat, das aber sehr gut gemacht hat. Vielleicht haben wir ja nächstes Jahr zwei Sprecher.“ Doch es sei ja auch gut, dass nicht immer nur derselbe Ort gewinne, gab sie sich als faire zweite Siegerin.

Auch Großbottwar hatte übrigens einen neuen Streckensprecher und zudem ein neues Highlight: „Der Torbogen, durch den die Teilnehmer durchgelaufen sind, ist sehr gut angekommen“, verriet Fabian Hubele vom TV Großbottwar. Der TVG und der Verein Miteinander Attraktives Großbottwar (MAG) sind gemeinsam für das Geschehen in der Storchenstadt am Rande des Marathons zuständig, und man wolle sich „bestimmt nicht auf dem erneuten Sieg ausruhen. Aber letztendlich hängt es an den Leuten an der Strecke“, lobte Hubele.

Und vielleicht drängt ja auch einer der Platzierten nächstes Jahr von hinten nach. So hatte Oberstenfeld als Dritter nur zwei Stimmen Vorsprung auf Steinheim und drei auf Beilstein. „Wir müssen mal in Klausur gehen, wie wir die Angriffe von hinten abwehren“, meinte Monika Skuppin vom SKV Oberstenfeld, die für ihre Gemeinde den dritten Preis (50 Liter Freibier) in Empfang nahm. „Ideen gibt es sicherlich.“ Doch zunächst freute man sich gemeinsam über einen gelungenen Bottwartal-Marathon 2016 und ließ das Helferfest bei Musik in netter Runde ausklingen.