Die SKV-Handballer müssen zum TV Bittenfeld II. Foto: privat

Der SKV Oberstenfeld tritt am Samstag (19.30 Uhr) bei Württembergliga-Spitzenreiter TV Bittenfeld II an.

Oberstenfeld - Es ist das Duell Erster gegen Zweiter der Württembergliga, wenn die Handballer des SKV Oberstenfeld am Samstagabend um 19.30 Uhr beim TV Bittenfeld II antreten. Nun ist die Tabelle nach erst drei Spieltagen noch nicht wirklich aussagekräftig. So muss man abwarten, ob der SKV dauerhaft zur Spitzengruppe gehören wird. Dass die Bittenfelder jedoch ein gehöriges Wort um den Aufstieg mitreden werden, davon ist die Konkurrenz überzeugt.

SKV-Trainer Michael Walter sieht das auch so: „Sie waren vergangene Saison schon in etwa auf unserem Niveau. Und jetzt haben sie sich mit Martin Kienzle im Rückraum und Daniel Sdunek im Tor nochmal enorm verstärkt. Sie haben im Rückraum zwei, drei Leute, die kaum zu verteidigen sind“, zählt der Oberstenfelder Coach auf. Walter verweist auf die bisherigen Ergebnisse, welche die Bundesliga-Reserve der Bittenfelder abgeliefert hat. So gab es einen Sieg mit 15 Toren Differenz in Schwaikheim, 13 Treffer waren es am vergangenen Sonntag beim Sieg bei der HSG Schönbuch. Dazwischen lag ein 27:23 gegen die SG BBM Bietigheim II. „Wir sind in Bittenfeld eindeutig der Außenseiter“, sagt Michael Walter.

Die TVB-Zweite war in den vergangenen Jahren meist dadurch aufgefallen, dass sie mit einer sehr offensiven Abwehr und enorm viel Tempo agiert hatte. „Das Tempo haben sie immer noch. Sobald man im Angriff den Ball verliert oder verwirft, spielen sie mit einer Geschwindigkeit nach vorne, die ich in der Württembergliga noch nicht gesehen habe“, hat Michael Walter beobachtet. Allerdings hätten die Bittenfelder jetzt auf eine 6:0-Abwehr umgestellt. „Sie stehen sehr solide hinten drin und verlassen sich drauf, dass Sdunek die Rückraumwürfe alle wegmacht.“

Für Michael Walter ist eins klar: „Wenn wir in Bittenfeld etwas holen wollen, dann muss schon sehr viel zusammenpassen.“ Immerhin kann er auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. „Es gibt zwar ein paar kleinere Blessuren, aber ich habe mehr als die erlaubten 14 Spieler zur Verfügung und muss schauen, wen ich draußen lasse.“