Ruven Lehmann (rechts) muss morgen berufsbedingt passen. Foto: Archiv (avanti)

Handball-Württembergligist SKV Oberstenfeld tritt am Samstag um 20 Uhr beim durchwachsen gestarteten VfL Waiblingen an.

Oberstenfeld - Eine Woche nach der aus Sicht des SKV Oberstenfeld äußerst enttäuschenden 23:31-Niederlage bei der SG BBM Bietigheim II ist der Handball-Württembergligist am Samstag ab 20 Uhr erneut in der Fremde gefordert. Beim VfL Waiblingen möchte der SKV nun eine Reaktion auf seine schwache Leistung zeigen. „Wir haben das Spiel in Bietigheim nochmal auf Video analysiert, und jeder wusste eigentlich schon selbst, welche Fehler er gemacht hat“, sagt Oberstenfelds Trainer Michael Walter. Unter anderem die vielen individuellen Fehler gelte es in Waiblingen abzustellen.

Mit nur einem Sieg aus vier Spielen ist der kommende Gegner durchwachsen in die Saison gestartet. Walter aber warnt: „Da unten in der Tabelle ist Waiblingen sicherlich nicht zu erwarten. Sie haben ja auch gegen starke Mannschaften verloren. Ihren Start darf man also nicht überbewerten.“ Besonders Rückraum-Shooter Damir Marjanovic und Kreisläufer Lukas Baumgarten seien Spieler, die eine Partie alleine entscheiden könnten. „Sie aus dem Spiel rauszunehmen, ist nicht möglich, das ist klar. Wir dürfen ihnen aber keine einfachen Aktionen ermöglichen“, meint der Trainer, der vor allem im hohen Spieltempo eine Stärke der Waiblinger Mannschaft sieht. Der Schlüssel zum Erfolg dürfte also eine stabile Abwehrreihe sein.

Nachdem der SKV in der Vorsaison den Waiblingern gleich zweimal unterlegen war, hofft man dieses Mal auf Zählbares. Michael Weiss fällt mit Knieproblemen allerdings ebenso so aus wie Ruven Lehmann, der beruflich verhindert ist. Noch unklar ist, ob Tobias Selcho, der bereits vergangene Woche krankheitsbedingt gefehlt hatte, wieder auflaufen kann. Zudem waren Nikolai Uhl und Manuel Koch unter der Woche krank und konnten nicht trainieren. „Das sind schonmal fünf Spieler, die es zu kompensieren gilt. Wir müssen mit unseren Erwartungen also sicherlich den Ball flach halten“, sagt Michael Walter