Denis Heim wechselt zurück zu seinem Heimatverein. Foto: Archiv (avanti)

Denis Heim wechselt vom Handball-Württembergligisten SKV Oberstenfeld zurück zur HSG Neckar.

Der 27-jährige Mittespieler kehrt nach einem zweijährigen Intermezzo zurück zu seinem Heimatverein HSG Neckar. Warum er das tut und was er nun mit der HSG vorhat, erklärt er im Interview.

Du wechselst zurück zur HSG? Warum?
Da ich seit März an der Hochschule Biberach studiere und nicht genau weiß, wie ich trainieren kann, war es am naheliegendsten, zu meinem Heimatverein zurückzukommen. Auch während meiner Zeit beim SKV Oberstenfeld stand ich immer in engem Kontakt mit der HSG Neckar, da ich dort noch immer Jugendtrainer bin und Jugendleiter war.
Sportlich ist es ein Rückschritt von der Württembergliga in die Bezirksliga. War der Sprung vor zwei Jahren doch etwas zu hoch?
Ich denke, dass es der richtige Schritt war. Klar hätten die Spielanteile etwas höher sein können, dennoch bin ich über jede Minute froh, die ich für den SKV auf dem Spielfeld stehen durfte.
Wie würdest Du die vergangenen zwei Jahre beim SKV beschreiben beziehungsweise einordnen für Dich?
Die Erfahrungen, die ich in den letzten zwei Jahren gesammelt habe, waren sehr wertvoll für mich und auch handballerisch habe ich mich deutlich weiterentwickelt. Selbst nur die Trainingseinheiten mit Spielern, die schon deutlich höher gespielt haben, bringen einen enorm weiter.
Was hast Du dir mit der HSG Neckar vorgenommen? Nehmt Ihr den Aufstieg ins Visier?
Naja, nachdem die vergangene Saison alles andere als zufriedenstellend für die HSG gelaufen ist (Platz zehn, Anmerkung der Redaktion), fände ich es utopisch, direkt an den Aufstieg zu denken. Zudem verliert das Team mit Giuseppe Galluccio einen der Haupttorschützen, was auch erst kompensiert werden muss.
Verlassen noch mehr Spieler das Team?
Ich glaube nicht. Aber Fabian Kraft kommt vom TV Mundelsheim, das ist ja aber schon bekannt.
Wie schätzt Du die Mannschaft ein?
Sie hat deutlich mehr Potenzial, als sie vergangenes Jahr abgerufen hat. Es sind viele junge Spieler in den Reihen, die noch konstanter werden müssen. Ich hoffe, dazu einen Teil betragen zu können. Sollte uns das schnell gelingen, kann das realistische Ziel das obere Mittelfeld sein.