Hannelore Deuble hat die Urkunde am Donnerstag in Empfang nehmen können. Foto: Karin Kegel

Der TSV Gronau leistet ganze Arbeit. Die Angebote des Vereins sind zum wiederholten Mal ausgezeichnet worden.

Oberstenfeld-Gronau - Für die Frauen und Männer von „Fitness am Donnerstag“ war es eine Überraschung. Nach ihrem Training im Bürgerhaus am Donnerstag wurde die Übungsleiterin Hannelore Deuble von Bärbel Vorrink, Präsidentin des Turngau Neckar-Enz, und Bürgermeister Reinhard Rosner begrüßt. Mit dabei waren auch der Vorsitzende, Harald Rapp, und der Abteilungsleiter Turnen, Marcus Deuring, des TSV Gronau sowie Sabine Bünemann von der AOK. In der Tasche hatten sie eine Urkunde, die die Qualifikation der Trainerin nach den Kriterien des Deutschen Turner Bundes (DTB) für den „Pluspunkt Gesundheit“ wiederholt dokumentiert.

Seit dem Start des Qualitätsnachweises im Jahr 1996 ist Hannelore Deuble bereits dabei. Seit dem qualifiziert sie sich alle zwei Jahre neu. In ihrer Ansprache machte Vorrink deutlich, dass der „Pluspunkt für die gesundheitsfördernden Maßnahmen im Verein Auswirkungen für den Verein und die Gemeinde hat“. Für den unermüdlichen Nachweis ihrer Qualifikation dankten ihr Vorrink und Rapp. Bürgermeister Rosner unterstrich, dass Deuble die Aufgabe als Übungsleiterin vor diesem Hintergrund richtig Spaß machen müsse. Abteilungsleiter Deuring nannte sie ein „Zugpferd“.

Das Prädikat des DTB wird von der Bundesärztekammer, dem Deutschen Olympischen Sportbund und dem Deutschen Turner-Bund aber auch vom Deutschen Schwimm-Verband empfohlen. Ausgezeichnet wurden am Donnerstagabend die Kurse „Sport nach Krebs“, „Fünf Esslinger“ und „50+“. Die Qualifikation wird für zwei Jahre ausgesprochen.

Die Auszeichnung erfordert regelmäßige Fortbildungen der Trainerin. Anschließend folge zur Beantragung der Urkunde viel Papierkram. Die Arbeit lohnt sich jedoch sowohl für die Trainerin als auch für die Vereinsmitglieder. Die Krankenkassen beteiligen sich häufig an den Kurs-Kosten. Sie können die Kurse als Präventionsangebote fördern.

Mit der AOK gibt es eine direkte Kooperation, wie Sabine Bünemann erläutert. Die Sportfachkraft betreut bei der AOK Baden-Württemberg die Vereine. Mit etwa 55 Vereinen bestünden Kooperationsverträge. Aber auch zwischen dem DTB und dem Verband der Ersatzkassen (vdek) gibt es eine Rahmenvereinbarung. Daneben fördern viele weitere Krankenkassen die Kurse mittels eines Bonussystems. Nach dem offiziellen Teil konnte die Fitnessgruppe ihrer Trainerin gratulieren und sie feiern.