Sophia Heninger Foto: privat

Die Schülerin Sophia Henninger ist mit einer Kinderspielstraße zum Thema „Nachhaltigkeit“ beim Bürgerfest dabei.

Marbach - Umweltverschmutzung, Fair Trade und der Weltfrieden – das Thema „Nachhaltigkeit“ hat zahlreiche Facetten. Dinge, die in der Regel selbst für Erwachsene oftmals nicht so einfach zu überblicken sind. Doch die 16-jährige Sophia Henninger geht hier noch einen Schritt weiter: sie will die Thematik auch für Kinder zugänglich machen und hat daher ein Projekt auf die Beine gestellt, das sie nun auch beim Bürgerfest präsentiert:

Worum geht es genau bei Ihrem Projekt?
Bei meinem Projekt handelt es sich um eine Spielstraße, bei der die Kinder spielerisch an die 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 herangeführt werden. Jede Station ist dabei einem Ziel zugeordnet und die Spiele, die einzeln oder in Gruppen durchlaufen werden können, sind passend ausgewählt. Leider werden wir in Marbach nicht alle 17 Stationen aufbauen können. Wie viele es werden, kann ich aber noch nicht sagen.
Wie ist diese Idee entstanden?
Ich habe am Friedrich-Schiller-Gymnasium an einem Seminarkurs zum Thema Nachhaltigkeit teilgenommen, der mein mündliches Abitur ersetzt und in dessen Rahmen ist dieses Projekt entstanden. Meiner Meinung nach wissen nämlich viel zu wenig über die „Global Goals“, wie sie auch genannt werden, Bescheid. Deshalb möchte ich Aufklärungsarbeit leisten und mit dieser schon bei den Kleinen anfangen.
Sie haben die Spielstraße schon einmal in Steinheim angeboten – wie kam diese an?
Die Kinderspielstraße „Auf Entdeckungstour – Agenda 2030“ war ein Erfolg, denn es nahmen etwa 120 Kinder teil und selbst den erwachsenen Begleitern hat es Spaß gemacht. Mein Plan, durch die Kinder auch die Eltern zu erreichen, ist aufgegangen, denn viele haben sich näher informiert.
Für wen sind die Stationen geeignet?
Vorwissen wird keines benötigt. Sie sind für Schüler der ersten bis sechsten Klassen konzipiert.