Ute Pfeil vor einem ihrer Werke. Foto: Ulrich Staudenmaier

Die Malerin Ute Pfeil stellt ihre Arbeiten in der Musikakademie Staudenmaier in Großbottwar aus. Ihre Liebe zur Natur hat sie zum Malen inspiriert-

Großbottwar - Großbottwar Ute Pfeil wurde 1960 in Bönnigheim geboren. Als Erzieherin im städtischen Kindergarten arbeitete sie von Anfang an in einem kreativen Beruf. Durch ihre Liebe zur Natur und die vielseitige Arbeit mit Kindern wurde sie zum Malen inspiriert. So entstanden ihre ersten Bilder in Aquarelltechnik mit Motiven aus der Natur in ihrem Umfeld.Ute Pfeil entdeckte im Malen eine Leidenschaft. Es war für sie ein besonderer und passender Weg, sich mit ihrer Fantasie auseinanderzusetzen. Sie besuchte mehrere Malkurse bis sie letztendlich in der Malwerksatt von Roswitha Mann, Künstlerin in Bönnigheim, ihre Maltechnik verfeinern konnte und ein Zugang zur Acrylmalerei entstand.

Bei der Vernissage in der Musikakademie Staudenmaier (MAKS) fanden sich viele Freunde der Malerin im Konzertsaal ein. Es war ein wunderbarer Sonntagvormittag, passend zu den überaus freundlichen und farbenfrohen Werken von Ute Pfeil.

Roswitha Mann führte in die Ausstellung ein. Sie erläuterte die Vorgehensweise der Künstlerin bei der Entstehung ihrer Werke. Ute Pfeil lässt sich von den spontanen Farbverläufen und den dadurch entstehenden Formen inspirieren und leiten. An den Titeln der Bilder erkennt man auch den emotionalen Bezug, der sich während der Entstehung der Bilder entwickelt. So scheint es, dass die Künstlerin buchstäblich in ihre Werke eintaucht. Ein Bild ist erst fertig, wenn es für die Künstlerin emotional und in Farbe und Form harmonisch erstrahlt. Da kommt es schon mal vor, dass ein Werk mehrfach überarbeitet wird. Ute Pfeil arbeitet mit dem Pinsel, so erklärt Roswitha Mann, ebenso technisch versiert wie mit Spachtel oder Schwamm. Sehr gerne verwendet sie auch andere Materialien wie Fotos, Papier, Erde und Sand für ihre Collagen. Passend zu den strahlenden Bildern, die ein Gefühl von Ruhe und Entspannung vermitteln, wurde die Vernissage musikalisch mit leichtem Jazz, einem Musicaltitel und dem Liedwunsch der Künstlerin „My Way“ von Julian Staudenmaier, Gitarre, und Ulrich Staudenmaier, Klavier und Gesang, umrahmt. Die Musik unterstrich die emotionale Atmosphäre in der MAKS. Bei Sekt und Selbstgebackenem flanierten die Gäste durch die Ausstellung und verweilten noch eine ganze Weile in der Großbottwarer Musikschule.

Die Ausstellung ist noch bis zum 9. Februar 2018 in der MAKS in Großbottwar zu sehen. Ulrich Staudenmaier, Akademieleiter, MAKS.