Marc Dülsen hat einen Thriller erlebt. Foto: privat

Die drei Murrer Athleten schlagen sich beim Ironman auf Hawaii gut – der Profi trotz Anfangsproblemen.

Murr - So hatte sich Marc Dülsen, der Triathlet vom Murrer Team Silla Hopp, seinen Tag auf Hawaii nicht vorgestellt. Einen Platz unter den Top 15 wollte er sich am Samstagnacht unserer Zeit erkämpfen, doch gleich zu Beginn kam im Wasser alles anders. „Gleich nach dem Start habe ich einen heftigen Tritt unter den rechten Rippenbogen bekommen, sodass mir der Atem weggeblieben ist. Für einige Minuten bin ich dann nur im Wasser getrieben, dann schaffte ich es, Brust zu schwimmen und schließlich kam ich als gefühlt Letzter in die Wechselzone“, berichtet er. Aufgeben war aber nicht. Dülsen mobilisierte alle Reserven, und das anschließende Radfahren und Laufen lief dann gut. „Ich konnte viele Athleten in der Hitze einsammeln und als 18. Mann der Welt finishen. Das macht mich unglaublich stolz und hungrig auf mehr“, sagt er und meint: „Für mich war es letztlich ein Thriller mit Happy End.“

Thomas Schmudde, ebenfalls vom Team Silla Hopp, finishte beim Altersklassenrennen in einer Zeit von 9:13:05 Stunden und landete damit sensationell auf Platz 65. Fürs Schwimmen benötigte der gebürtige Murrer 1:05:08 Stunden, auf dem Rad brauchte er 4:48:52 Stunden und den Marathon lief er dann in 3:11:26 Stunden. Damit wurde Thomas Schmudde in seiner Altersklasse M30 Sechster.

Nach 12:23:37 Stunden ist Melanie Altenbeck vom Murrer Team Silla Hopp auf Platz 1607 ins Ziel gekommen. Aus dem Wasser stieg sie bei ihrem ersten Hawaii-Start nach 1:21:27 Stunden, auf dem Rad benötigte sie 6:29:10 Stunden und den abschließenden Marathon absolvierte sie dann in 4:19:17 Stunden.