Der Burger King hat die Müllprobleme nicht kleiner werden lassen. Foto: Archiv (KS-Images.de)

Ärger über vermehrt auf die Straße geworfene Verpackungen kocht in der Einwohnerfragestunde hoch.

Der Müll durch die Fastfood-Betriebe Mc  Donald’s und Burger King sorgt im Murrer Industriegebiet Egarten für Ärger. Ein Nachbar beschwerte sich in der Einwohnerfragestunde des Gemeinderats am Dienstag. Er fragte, ob die Zahl der Papierkörbe nach der Inbetriebnahme von Burger King verdoppelt werde. Dies verneinte der Bürgermeister Torsten Bartzsch. Die Gemeinde stehe im Gespräch mit den Filialleitern. Sie hätten zugesagt, den Abfall, den Kunden auf die Straße werfen, einzusammeln. Eine Verdoppelung der Mülleimer bringe nichts. Besser sei, Behälter aufzustellen, wo sich Kunden aufhalten.

Der Nachbar wendete ein, dass parkende Sattelschlepper Kunden zwingen, an Stellen auszuweichen, wo keine Abfallbehälter stehen. Den Müllanteil beider Fastfood-Betriebe schätze er auf 50 zu 50. Auch sammele am Sonntag niemand Abfall ein, auch bei Mc Donald’s nicht. Einmal sei eine ganze Wiese voll mit verwehtem Müll gewesen. Torsten Bartzsch sagte angesichts dieser Beobachtungen zu, erneut mit den Filialleitern zu reden.

Uwe Riedel von den Freien Wählern riet dranzubleiben. „Vor längerer Zeit ist es besser geworden, aber in der nahen Vergangenheit schlechter.“