Die Arbeiten auf dem Areal zwischen Aral-Tankstelle und McDonald’s laufen auf Hochtouren. Foto: Dominik Thewes

Landratsamt hat Genehmigungen erteilt, womit dem Vorhaben nichts mehr im Wege steht. Wann Eröffnung sein wird, ist unklar.

Murr - Die Bauarbeiten entlang der L 1125 im Murrer Gewerbegebiet Egarten haben Fahrt aufgenommen. Dort, wo bis vergangenes Jahr das inzwischen abgerissene Autohaus Betz angesiedelt war, sind seit rund drei Wochen Bagger und Tieflader im Einsatz. Wie berichtet, werden auf dem Grundstück an der Ecke Robert-Bosch-/Gottlieb-Daimler-Straße eine Tankstelle und ein Burger King-Restaurant errichtet. „Der Bau dafür hat begonnen“, bestätigt Bürgermeister Torsten Bartzsch.

Hinter dem Bau des Burger Kings hatte während der anfänglichen Erdarbeiten im Herbst noch ein Fragezeichen gestanden, denn eine Baugenehmigung war bis dato nur für die Tankstelle erteilt worden. Inzwischen hat das Landratsamt Ludwigsburg auch für die Fast-Food-Kette grünes Licht gegeben. Offensichtlich eine Formsache, denn das Unternehmen hatte vorab bereits Stellenangebote ausgeschrieben.

Vorgesehen ist, die Tankstelle gegenüber vom McDonald’s entstehen zu lassen. Der benachbarte Burger King wird weiter westlich angesiedelt. Wann Eröffnung sein wird, ist unklar. Dieter Horn, Geschäftsführer von VW Betz in Marbach und Eigentümer des Grundstücks, ist in diesen Tagen nicht zu erreichen. „Die Gemeinde hat in Sachen Zeitplan keine Kenntnis“, sagt Torsten Bartzsch. Die BK Süd GmbH, ein Franchisenehmer von Burger King, erklärt, dass es „einen festen Termin offiziell nicht“ gebe. „Es kann immer zu Verzögerungen kommen, das war bei unserer aktuellen Eröffnung in Balingen auch der Fall“, sagt Irina Roppelt von BK Süd. Bestenfalls vergehen, meint sie, zwischen dem Aushub und dem ersten Burgerverkauf drei Monate.

Rathauschef Bartzsch betont, das befürchtete Müllproblem im Auge zu haben. „Der Eigentümer hat uns zugesichert, dass die Nutzer darauf achten werden, dass möglichst keine Verschmutzungen auftreten.“ Ziel sei, dass das bereits bestehende Ärgernis durch Einweg-Müll durch die Ansiedlung nicht schlimmer werde.