Lucas Barg Foto: privat

Lucas Barg aus Hessigheim wirft seinen Hut für das Bürgermeister-Amt in den Ring.

Mundelsheim - Ein Unbekannter ist der Kandidat Lucas Barg nicht. Mit Sicherheit hat auch der ein oder andere Bürger aus dem Bottwartal schon mit ihm gesprochen – wenn nicht immer aus schönen Gründen. Denn der 28-Jährige arbeitet aktuell im Vollzugsdienst der Gemeinde Benningen und für die Stadt Marbach im Ordnungs- und Bürgeramt. Unter anderem ist er auch in der Bußgeldstelle tätig und kümmert sich um Beschwerdemanagement. Aber: „Ich denke, dass aus jeder Kommunikation etwas Positives entstehen kann – auch aus einer zunächst negativ erscheinenden.“

Diese Erfahrung aus seinem täglichen Arbeitsleben wird Lucas Barg natürlich auch nach Mundelsheim mitbringen, wenn er im Oktober zum Bürgermeister gewählt werden würde: „Ich will, dass das Rathaus zu einem Forum wird, das Einwohner gern besuchen.“ Und dabei spiele der Bürgermeister eine wesentliche Rolle, der Verantwortung gegenüber den Wählern trägt: „Ich will mit den Bürgern entscheiden, und nicht über sie.“ Und das gerne in einer „lebhaften Gemeinde mit langer Weinbau- und reicher Vereinskultur“ wie Mundelsheim: „Das macht Lust, aktiv dabei zu sein.“

Verantwortung für andere Menschen – die übernimmt Lucas Barg schon heute. Nicht nur im Beruf, sondern auch für seine drei Kinder. Mit seiner Familie lebt er in Hessigheim, wo er außerdem auch bei der Feuerwehr aktiv ist. Und auch wenn mal in der Schillerstadt ein Alarm ist, rückt er mit der Feuerwehr aus: „Der Einsatz für andere Menschen macht mir einfach Spaß.“ Das sei auch der Grund, weshalb er nach seiner Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker noch einmal auf die Verwaltungstätigkeit umgesprungen ist: „Ich brauche einfach Leute um mich.“

Im Wahlkampf will er sich besonders zweier Gruppen annehmen – den Senioren und der Jugend: „Das Potenzial ist da oft noch nicht ausgeschöpft.“ Neben Themen wie der Betreuung geht es ihm aber auch um das Ehrenamt und hierbei wiederum um die Förderung der ortsansässigen Vereine. Außerdem ist die Digitalisierung ein sehr wichtiger Aspekt für Lucas Barg: „Nicht nur im Bezug auf Jugendliche, sondern auch mit Blick auf die Verwaltung.“ Für ihn sollte es nämlich auch möglich sein, als Bürger einfach im Internet Informationen oder Formulare zu finden: „Die Verwaltung ist immer auch ein Dienstleister und sollte als solcher bürgerfreundlich auftreten.“ Durch seine Erfahrung im öffentlichen Dienst und mit den Bürgern kenne er „die Stellschrauben, die zu drehen sind“.