Salvatore Leonetti wird künftig wieder bei der Ersten im Tor stehen. Foto: Archiv (avanti)

Die Landesliga-Handballer empfangen morgen (17 Uhr) die punktgleiche SG Schorndorf in der Käsberghalle.

Mundelsheim - Den Start in die Handball-Landesliga hatte sich Württembergliga-Absteiger TV Mundelsheim etwas anders vorgestellt. Nach vier Spieltagen steht das Team von Trainer Dominic Schaudt mit 4:4 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz – punktgleich mit der SG Schorndorf, die an diesem Sonntag (17 Uhr) in der Mundelsheimer Käsberghalle gastiert. „Alles reden hilft nichts, wir müssen jetzt mal das zeigen, was wir können“, sagt Spielmacher Andreas Bender vor diesem Duell.Zuletzt gelang das nur teilweise oder gar nicht. So wie beispielsweise vergangene Woche bei der Neckarsulmer Sportunion II. „Da waren Abwehr sowie Torhüter eigentlich nicht vorhanden“, berichtet Bender und spricht von einem „Ausrutscher“. Er weiß aber auch: „Solange wir nicht das in der Abwehr spielen, was wir können, verlieren wir gegen jedes Team.“ Gegen Schorndorf soll und muss aber ein Sieg her. Denn eine Niederlage würde auch ein negatives Punktekonto bedeuten. „Das wäre nicht das, was wir uns vor der Runde ausgerechnet haben“, sagt der Spielmacher. Als einer der Aufstiegs-Favoriten wurde der TV Mundelsheim da gehandelt. Als eines der Teams, die von Beginn an oben mitspielen würden. Doch daraus wurde nichts. Bislang ist das Team noch nicht richtig in Fahrt gekommen, machte oft zu viele eigene Fehler und es dem Gegner dadurch zu leicht. Dabei ist der TVM bislang von seinem üblichen Problem, der Personalnot, verschont geblieben. Auch an diesem Wochenende sind wieder alle Akteure an Bord, so dass einige pausieren müssen. Wer das sein wird, entscheidet sich noch. Klar ist aber, dass Torhüter Salvatore Leonetti wieder im Kasten der Mundelsheimer stehen wird. Er wollte eigentlich nur noch in der zweiten Mannschaft spielen, ist nun aber reaktiviert worden. „Wir brauchen einfach noch jemanden mit Erfahrung im Tor“, erklärt Andreas Bender. Ob das den fehlenden Ruck gibt, wird sich zeigen. Ebenso die Stärke des Gegners. Von der SG Schorndorf weiß man im Mundelsheimer Lager nämlich nicht allzu viel. „Die Mannschaft ist für uns eine Unbekannte, eine Wundertüte. Selbst an den letzten Ergebnissen kann man nichts ablesen“, sagt Bender. Vergangene Woche gewann Schorndorf gegen den Tabellenführer SG Leonberg/Eltingen, zuvor gab es jedoch zwei Niederlagen. „Sie spielen anscheinend einen schnellen Handball, aber das würde uns ja entgegen kommen“, sagt Andreas Bender und fügt an: „Unser Coach hat mit anderen Trainern gesprochen. Aber selbst die sind geteilter Meinung, was Schorndorf angeht. Wir werden uns also überraschen lassen müssen.“