Neuzugang Gerrit Irion hat am Sonntag sein erstes Spiel für den Handball-Württembergligisten TV Mundelsheim bestritten.
Mundelsheim - Der 32-Jährige Gerrit Irion ist neu im Ländle und seit Kurzem auch bei den Mundelsheimer Württembergliga-Handballern. Wo er herkommt, wo er bereits gespielt hat und was er sich nun für die restliche Saison vorgenommen hat, das erzählt der Rückraumakteur hier.
Du bist neu beim TV Mundelsheim. Was hat dich hierher und zum Team verschlagen?
Der Grund, warum ich in diese Gegend gezogen bin, ist meine Freundin Kim Naidzinavicius, die nach Bietigheim in die erste Frauenmannschaft gewechselt ist. Ich bin Lehrer und habe in Stuttgart eine Planstelle bekommen. Das hat alles super gepasst.
Seit wann wohnst Du dann im Ländle?
Seit Mitte Juli etwa. Kims Vertrag hat am 1. Juli begonnen.
Du hast aber erst am Wochenende das erste Mal für die Mundelsheimer gespielt. Was hast Du bislang gemacht?
Ich habe mich in den ersten Monaten hier erstmal eingelebt. Über Max Mauch, der Physio bei den Bietigheimer Männern ist, hat sich dann der Kontakt zu den Mundelsheimern ergeben. Da ich mich dort gleich beim ersten Training so wohlgefühlt habe, habe ich mir dann auch gar keine anderen Vereine angeschaut, sondern für mich war klar: Hier bleibe ich. Das ist eine prima Truppe, bei der ich mich wirklich gut fühle und mit der ich viel Spaß habe.
Seit wann trainierst Du jetzt mit ihnen?
Seit etwa einem Monat.
Und wie läuft es?
Dass ich noch Trainingsrückstand habe, ist kein Geheimnis. Aber ich bin froh, dass wir am Sonntag gewonnen haben. Ich wurde ja relativ schnell ins kalte Wasser geworfen, nachdem ich acht Monate lang kein Spiel mehr gemacht habe. Ein Training ist einfach doch etwas anderes als der Ernstfall. Deshalb bin ich mit meinem Einstand jetzt happy.
Wo hast Du denn früher gespielt?
In Nordrhein-Westfalen bei TuS Wermelskirchen in der Verbandsliga und davor bei den Bergischen Panthern in der Oberliga.
Auf welcher Position fühlst Du dich am Wohlsten?
Auf Rückraummitte. Ich habe früher auch mal am Kreis gespielt, aber auf der Mittelposition gefällt es mir doch besser.
Was hast Du dir für diese Saison noch als Ziel gesetzt?
Mit der Mannschaft möchte ich natürlich den Klassenerhalt schaffen, und persönlich ist es mein Ziel, mich bestmöglich in das Gefüge einzufinden.