Busse die an der„Hessigheimer Straße“ halten, überfahren häufig den Mündungsbereich der Karl-Epple-Straße. Foto: Werner Kuhnle

Busse die an der„Hessigheimer Straße“ halten, überfahren häufig den Mündungsbereich der Karl-Epple-Straße.

Mundelsheim - Das Landratsamt Ludwigsburg hat Ende Juni eine Verkehrsschau in Mundelsheim abgehalten. Nun hat Bürgermeister Holger Haist die Ergebnisse jetzt dem Gemeinderat vorgestellt: Kreuzung Lange Straße/Lindenstraße

Für die Verwaltung sowie die Räte ist diese Kreuzung ein „Sorgenkind“. „Viele Fahrer, die von der Lindenstraße nach links in die Lange Straße einbiegen, ordnen sich irrtümlich auf der Gegenfahrbahn ein“, heißt es von Seiten der Gemeinde. Deshalb war es ein Wunsch, dort entsprechende Pfeile auf der Fahrbahn aufzubringen. Da es bei der Schau mit dem Landratsamt zu keinen Fahrfehlern gekommen ist und auch keine Unfälle bekannt sind, wurde dies abgelehnt. Als Kompromiss werde ein Schild, das auf den Gegenverkehr hinweist, aufgestellt.

Hindenburgstraße

Wenn an den Gebäuden Marktstraße 2 und 4 Transporter abgestellt werden, ist die Sicht auf Gegenverkehr eingeschränkt. Teilweise würden auch Fahrzeuge auf den Gehweg ausweichen. Deshalb wünschte sich die Gemeinde ein eingeschränktes Halteverbot in diesem Bereich. „Wir haben schon zweimal angefragt“, erläuterte Bürgermeister Haist. „Und wir sind jetzt zum dritten Mal abgeblitzt.“ Die Behörde sei der Meinung, dass es ausreiche, dort langsam zu fahren. „Warum das Landratsamt das Problem nicht einsieht, ist mir wirklich ein Rätsel“, resignierte der Rathauschef.

Hessigheimer Straße/Kappelstraße

Die örtlichen Begebenheiten seien zwar schwierig, ein Fußgängerüberweg aber aufgrund geringer Querungszahlen und aus baulichen Gründen nicht möglich. Die Gemeinde soll jedoch den Sichtwinkel beim Einbiegen und andere Maßnahmen prüfen. Heinrich-Maulick-Straße

Wenn Lastwagen die Laderampen des Käsbergkellers anfahren, kommt es oft durch gegenüber abgestellte Fahrzeuge zu Behinderungen. Ein Problem, das auch das Landratsamt sieht und weshalb nun ein eingeschränktes Halteverbot eingeführt werden soll. „Dies beschränkt sich aber auf die Anlieferzeiten“, so Holger Haist. An der Abzweigung zum Schulweg wurde darüber hinaus eine Querunghilfe durch Eltern von Schülern angefragt. Die Verkehrsbehörde ordnet hier eine Verkehrerhebung und bei Bedarf eine Fußgängerzählung an. Danach wird das weitere Vorgehen abgestimmt.

Busbucht Karl-Epple-Straße

Wenn ein Bus aus Richtung Hessigheim kommend in die Busbucht einfährt, wird häufig auch der Einmündungsbereich der Karl-Epple-Straße überfahren. Diese führt jedoch zu beliebten Zielen im Ort, wie dem Freibad oder dem Pflegeheim. „Dadurch sind auch viele ortsunkundige Fahrer dort unterwegs“, betonte die Verwaltung in der Verkehrsschau. Die Gefahr sahen auch die Vertreter des Landkreises, allerdings gibt es baulich kaum Alternativen. Die Behörde werde aber den Busbetreiber ansprechen. Der Gemeinderat regte außerdem noch an, eine Verlegung der Haltestelle zu prüfen.

Im Gschied

Die Straße wird oft beidseitig beparkt. Das ist zum einen problematisch für den Lastwagen-Verkehr, der regelmäßig zu den anliegenden Firmen fährt. „Außerdem ist die Straße auch mal Teil von Umleitungen, wenn beispielsweise Märkte und Feste an der Hindenburgstraße stattfinden“, führte Bürgermeister Haist aus. Um das Parken dort zu ordnen, wird es von nun an ein einseitiges, eingeschränktes Halteverbot auf der östlichen Fahrbahnseite geben. In Folge der Anordnung der Verkehrsbehörde muss dann folglich die Markierung zur Großbottwarer Straße entfernt werden.