Viel dürfte davon abhängen, ob Johannes Wolf da ist oder nicht. Foto: Archiv (avanti)

Die Landesliga-Handballer des TV Mundelsheim erwarten am Sonntag den TSV Bönnigheim.

Mundelsheim - Nach drei Siegen in Folge gegen Aufsteiger haben die Landesliga-Handballer des TV Mundelsheim vergangene Woche ihre erste Niederlage in der noch recht jungen Saison kassiert. Bei der SG Schorndorf verlor das Team von Trainer Dominic Schaudt mit 23:40 – aufgrund der personellen Lage war dies kaum verwunderlich, wenngleich die Höhe etwas zu deutlich war. Das Problem: Viel verbessert hat sich personell nicht seit dem vergangenen Spiel beim Tabellenvierten. „Wenn Johannes Wolf nicht da ist, dann wird es im Rückraum wieder extrem eng“, sagt TVM-Trainer Dominic Schaudt.

Denn: Hannes Stahl wird am Sonntag (17 Uhr) in der Käsberghalle im Derby gegen den TSV Bönnigheim auf jeden Fall beruflich bedingt fehlen. Philipp Tschürtz, der gegen Schorndorf ebenfalls verhindert war, ist zwar wieder da. „Sollte Jojo aber fehlen, wäre das der zweite Rückraumakteur, was uns treffen würde. Denn: Ohne Rückraum wird es für jede Mannschaft schwer, nicht nur für unsere“, so der Coach. Bei Wolf hängt es an der beruflichen Lage. „Er kann es einfach noch nicht genau sagen“, sagt Schaudt, der zudem weiterhin auf die verletzten Jonas Gassner, Manuel Escher, Tom Kizler, Til-Bastian Malicki und Tim Helber verzichten muss.

Einziger Lichtblick in der aktuellen Lage: Am Donnerstag konnte das Team endlich einmal wieder richtig trainieren. „Das war ja die vergangenen Wochen wegen des Bürgermeister-Wahlkampfes sehr schwer“, berichtet der Trainer, der trotz der ausgefallenen Einheiten über sein Team sagen kann: „Es ist fit. Das hat man am Donnerstag wieder gesehen. Sollte Jojo da sein am Sonntag und wir damit im Rückraum Alternativen haben, dann rechne ich mir auch was aus.“ Mehr noch: „Wir wollen zu Hause natürlich gewinnen – ganz unabhängig, wer da ist und wer nicht.“

Über die Bönnigheimer selbst weiß Schaudt nur wenig. „Aber ich glaube, dass sie zu Unrecht da unten auf dem zwölften Tabellenplatz stehen. Hinzu kommt, dass ein Lokalduell ja immer andere Vorzeichen hat und da die Tabellenkostellation in solchen Spielen oftmals nichts zählt“, meint Dominic Schaudt.