Die Arbeiten sollen bis zur Badesaison 2017 beendet sein. Foto: Archiv (Werner Kuhnle)

Im Herbst sollen die Sanierungsarbeiten beginnen. Der Großteil der Gewerke ist nun vergeben worden.

Mundelsheim - Wo jetzt noch Schwimmer ihre Bahnen ziehen und Menschen Abkühlung suchen, sind bald Bauarbeiter zu Gange. Nach der Saison starten die geplanten Sanierungsarbeiten. Der Gemeinderat hat das am Donnerstag auf den Weg gebracht und einen Großteil der Aufträge vergeben. Im Gegensatz zu anderen Bauprojekten der Umgebung blieb man weitgehend im Kostenrahmen.

Eines der Hauptgewerke ist dabei die Folienauskleidung in den Becken, die an die Firma Paul & Haudek aus Balingen ging, da diese in der Vergangenheit bereits die Reparaturen durchgeführt hatte. Für rund 114 000 Euro brutto werden die Folien entfernt, ein Polyestervlies eingebracht, über dem schließlich dann die neue Folie angebracht wird. In der Kostenberechnung hatte man noch 120 000 Euro erwartet.

Die anfallenden Landschaftsarbeiten, zu denen auch der neue Bodenbelag und die Erneuerung des Volleyballfeldes gehören, wurden der Firma Garcke aus Intersheim übertragen. Auch die Betonarbeiten und die Vegetation fallen in deren Zuständigkeit. Die Gemeinde Mundelsheim nimmt hierfür rund 87 000 Euro in die Hand.

Auch Naturwerksteinarbeiten fallen im Mundelsheimer Freibad an. Dahinter steckt unter anderem die Angleichung des Beckenkopfes im Mehrzweckbecken, der um einige Zentimeter herab gesenkt wird. In der Vergangenheit konnte das Wasser an dieser Stelle nur schlecht abfließen, was durch die Maßnahme behoben werden soll. Der Gemeinderat vergab dieses Gewerk einstimmig an Platten, Fliesen, Naturstein Körner aus Stuttgart. Diese waren bereits im Jahr 1990 im Freibad tätig gewesen und damit der Gemeinde bereits bekannt. Hier steht unterm Strich eine Auftragssumme in Höhe von rund 56 000 Euro.

Als viertes Paket wurde abschließend die Badewassertechnik vergeben. Diese ging nach Horgenzell an die Firma Bähr. Hinter dem sperrigen Titel verbergen sich vor allem die verschiedenen Pumpen, die im Freibad ausgetauscht werden sollen. Für rund 111 000 Euro werden jeweils zwei Dosier- und Messwasserpumpen installiert. Auch Attraktionspumpen sind Teil des Auftrages. Diese sind später unter anderem für die Sprudelliegen zuständig. Neue Startblöcke und Wasserspielzeuge für das Kinderbecken sind ebenfalls Teil der geplanten Sanierungsarbeiten.

Als letztes Gewerk stehen nun noch die Elektroarbeiten im Bad aus.