Bis zum eigenen Führerschein dauert es noch ein bisschen . . . Foto: KS-Images.de

Der MSC Marbach hat zu 40. Auflage seiner Auto- und Motorradausstellung eingeladen. Die bietet spannende Aktionen und Neuheiten für die ganze Familie.

Marbach - Neue Trends in Sachen Auto haben interessierte Besucher das ganze Wochenende in der Schillerstadt entdecken können. Die Auto- und Motorradaustellung (AMA) des Motorsportclubs Marbach ging in die 40. Auflage. „Mittlerweile ist das Gelände, auf dem wir angefangen haben, unser Besucherparkplatz“, kommentiert Vorstand Steffen Neumann.

Auch in diesem Jahr war bei der Ausstellung rund um das Bildungszentrum einiges geboten. Bei bestem Wetter informierten insgesamt 30 Aussteller zu Automarken und auch Motorradfahrer kamen nicht zu kurz. Ob der Sinn nach der Maschine oder mehr nach Protektoren und Ausrüstung stand, auf der Austellung wurde jeder Besucher fündig. Für die jungen Besucher, die das Motorfieber gepackt hatte waren auch gleich zwei Fahrschulen vor Ort und informierten über ihre Führerscheinprogramme. Wenn es doch eher die treibstofffreie Variante sein sollte, gab es auch verschiedene Stände, die rund ums Thema Fahrrad und E-Bike informierten.

Mit insgesamt 70 Helfern, die volle zwei Tage im Einsatz waren sorgten die Gastgeber vom MSC Marbach für das leibliche Wohl in einem beschaulichen Festzelt. „Wir sind mit dem Ablauf bisher wirklich sehr zufrieden“, erklärt Neumann. „Wir wollten den Besuchern anlässlich des Jubiläums auch etwas Besonderes bieten.“ So hielten nicht nur ein paar neue Aussteller Einzug auf dem Gelände, sondern auch eine Kinder-Motorrad-Bahn. Komplett aus aufblasbarem Material gestaltet war die Bahn so konstruiert, dass die Kinder nach Herzenslust auf kleinen Motorrädern fahren konnten – und das ganz ohne Risiko.

Mit dem Schwaben-Chapter war eine besondere Aktion am Start. Die Harley-Davidson-Fahrer bewiesen erneut ihr Herz für Kinder. „Wir verkaufen selbstgestrickte Puppen von den Landfrauen aus Hirschlanden“, informiert Standbetreiber Gigi Sioridse. „Zudem kann man sich bei uns für einen kleinen Obulus auf einer Harley ablichten lassen. Die Bilder können die Leute dann gleich in guter Qualität mitnehmen.“ Der Erlös der Aktion geht dabei in jedem Jahr komplett ans Olgäle-Krankenhaus in die Kinderkrebshilfe. „Dabei kommen pro Jahr immer um die 9000 Euro zusammen“, sagt der gestandene Biker, der mit seinen Kollegen immerhin seit 2003 mit der Aktion auf verschiedenen Veranstaltungen unterwegs ist. „Man ist schon etwas stolz wenn man die Station besucht und sieht, was man möglich gemacht hat.“

Die Jugendgruppe des MSC hatte für die Besucher eine spektakuläre Trial-Show am Start. Dabei geht es darum, mit dem Motor- oder Fahrrad Hindernisse zu überwinden. Vor umgedrehten Müllcontainern mit bis zu zwei Metern Höhe machten die Talente nicht halt. „Dabei ist das Verletzungsrisiko sehr gering“, sagt Jugendleiter Michael Braunbeck. „Es läuft alles im Schritttempo ab, bei uns geht es nicht um Geschwindigkeit, sondern um absolute Präzision.“ Über eine Palettenschanze springen und direkt dahinter auf einer schmalen Fläche zum Stehen zu kommen war kein Problem. „Für uns sind solche Shows natürlich auch Nachwuchsgewinnung“, sagt Neumann. „Wir können hier vom Freizeitsport, bis zum internationalen Leistungssport die ganze Bandbreite bieten.“