Den Euli-Markt wird es länger als Ende Januar 2019 am jetzigen Standort geben. Foto: Archiv (Thewes)

Es gibt eine Vertragsverlängerung bis Ende 2020.

Ganz ist die Kuh noch nicht vom Eis, aber zumindest wird es den Euli-Markt länger als Ende Januar 2019 am jetzigen Standort geben. Der Besitzer der Immobilie im Marbacher Stadtteil hatte den Mietvertrag gekündigt und noch vor drei Wochen sah es so aus, als sei das letzte Wort in der Sache gesprochen. Doch es gab noch einmal ein Gespräch und in der Folge einen Aufschub. „Es gibt eine Vertragsverlängerung bis 31. Dezember 2020“, bestätigt Walther Eulenberger, der Sohn von Pächterin Brigitte Eulenberger, auf Anfrage unserer Zeitung. Wie es danach weitergeht, ist derzeit unklar. Am Dienstag hat Walther Eulenberger auf dem Marbacher Rathaus das Baugesuch für den Bau einer rund 100 Quadratmeter großen Halle auf seinem Gelände beim Wohnhaus in der Triebstraße abgegeben. Die Halle soll eine Art Übergangslösung sein, denn nach wie vor möchte der 43-Jährige gern auf der Verkehrsfläche ortsausgangs von Rielingshausen bauen. Die Stadt möchte aber eine Lösung auf einer Fläche bei der Gemeindehalle. „Wenn die Stadt dorthin dann den Netto holen möchte, dann soll sie es. Ich hab keine Angst davor und lasse mich nicht gängeln“, sagt Walther Eulenberger.

Die Rielingshäuser kämpfen auf jeden Fall für eine Zukunft des Euli-Marktes. Das zeigen mehr als 900 Unterschriften, die inzwischen zusammengekommen sind und die Walther Eulenberger kommenden Montag dem Ortschaftsrat übergeben möchte.