Die Bauarbeiten sind so weit, dass eine Spur befahren werden kann. Foto: Sandra Brock

Die Bauarbeiten in Rielingshausen sind so weit fortgeschritten, dass zumindest auf einer Spur wieder gefahren werden kann.

Marbach-Rielingshausen - Die Rielingshäuser Ortsdurchfahrt ist wieder befahrbar. Seit Ferienbeginn war die Hauptstraße für den Verkehr komplett gesperrt. Grund waren die Bauarbeiten im Rahmen der Ortskernsanierung. Gestartet sind sie mit einer Erneuerung des Kanalnetzes in der Lindenstraße. Diese war bis zum Ferienbeginn so weit, dass die tiefen Baugruben wieder zugeschüttet werden konnten. Auch die Arbeiten in der Königstraße ruhen derzeit. Zumindest für Anwohner ist der Bereich wieder befahrbar.

Ganz bewusst hat man den Zeitpunkt, an dem die Hauptstraße von den Bauarbeiten betroffen ist, in die Sommerferien gelegt, erklärt der Marbacher Bauamtsleiter Dieter Wanner. „Denn da ist am wenigsten Verkehr, und es sind keine Schüler mit dem Bus unterwegs.“ Der öffentliche Personennahverkehr nämlich musste über die Beethovenstraße umgeleitet werden – wie auch die anderen Verkehrsteilnehmer, sofern sie überhaupt in Rielingshausen landeten. Denn die Umleitungsstrecken waren schon weit um den Ort herum ausgeschrieben.

„Jetzt hatten wir den Stand erreicht, dass wir den Verkehr wieder halbseitig durchrollen lassen können“, erklärt Wanner. Eine Baustellenampel regelt die Durchfahrt seit Ende vergangener Woche. „Das ist auch für die Entlastung der Anwohner an der Umleitungsstrecke wichtig“, so der Bauamtsleiter. Der Bus fahre weiter über die Beethoven- und die Kelterstraße. Mit den Arbeiten an der Hauptstraße will man bis zum Ferienende auch fertig sein. „In den restlichen drei Wochen sollte das zu schaffen sein“, meint Wanner, will aber ungern eine Prognose abgeben. „Wenn es früher klappt, freuen wir uns.“

Insgesamt laufen die Bauarbeiten gut, so der Bauamtsleiter. Nach den Ferien, wenn die Hauptstraße soweit ist, geht es wieder in der Königstraße weiter. „Diese Maßnahme wird auch über den Jahreswechsel hinaus dauern“, so Dieter Wanner. Wie lange es genau dauert, „hängt entscheidend vom Herbst und Winter ab“. Schön wäre es, wenn man bei milder Witterung bis Weihnachten durcharbeiten könne. Wenn es frühzeitig Frost und Schnee gibt, „müssen wir einen sinnvollen Abschluss finden und Winterruhe einlegen“. Denn die Notversorgung sei frostanfällig. Auch die Asphaltwerke haben über den Winter zu, sodass die Bauarbeiten nicht fortgeführt werden könnten. Deshalb gehe es dann im neuen Jahr weiter.