Vor dem Schiller-Nationalmuseum treffen sich die Teilnehmer. Foto: Avanti

Die Oldtimer einer Rundfahrt haben in Marbach Station gemacht. Dabei wurde bekannt, dass die Aktion des Rotary-Clubs 43 500 Euro für wohltätige Zwecke erbringt.

Marbach - Zum vierten Mal hat der Rotary Club Heilbronn-Unterland eine Oldtimer-Rallye für gute Zwecke ausgerichtet. Mit der Veranstaltung am Samstag wurden 43 500 Euro erfahren: Mehrere Organisationen für Kinder und Jugendliche bekommen jeweils einen vier- bis fünfstelligen Betrag.

Dieses Jahr lautete das Motto: „Am Limes entlang – Auf den Spuren der Römer“. Mehr als 60 Fahrzeuge aus allen Epochen der automobilen Geschichte lockten im Schwäbischen Wald zwischen Heilbronn und Marbach Zuschauer an die 203 Kilometer lange Strecke. „Der Zuspruch hat uns gefreut“, zog Organisationsleiter Ulrich Brecht Bilanz. 86 Helfer waren an zehn Stationen im Einsatz. „Ich bin richtig stolz, wie das in freundschaftlicher und herzlicher Atmosphäre gelaufen ist“, betonte Club-Präsident Wolf Michael Nietzer bei der Preisverleihung in Marbach.

Attraktion und beliebtes Fotoobjekt waren Asterix und Obelix samt Idefix, die in Pfedelbach einen „Zaubertrank“ servierten und im SOS-Kinderdorf Schorndorf-Oberberken für glänzende Kinderaugen sorgten. Der Preis für das älteste Fahrzeug ging erneut an den Palmbräu-Bierwagen von 1939. Die „Best of Show“-Wertung gewann ein Mercedes 170 S Jahrgang 1951 mit den Fahrern Alexander Harr und Sylvia Haar-Nieswandt.

Sieger der Rallye-Wertung wurden Philipp Handlos und Sven Doll aus Schwaigern mit einem Alfa Romeo Spider von 1982. Den zweiten Platz belegten Sebastian und Stephanie Winkelhaus mit ihrem Porsche. Dritte wurden Raimond Federolf und Rolf Kummer mit einem VW-Käfer von 1957.