Die Schüler haben dem Bürgermeister einen Besuch abgestattet. Foto:  

16 Schüler der internationalen Klasse sind von Bürgermeister Jan Trost im Rathaus begrüßt worden. Es ist di elfte Auflage des internationalen Projekts am FSG.

Marbach - Die internationale Klasse am Friedrich-Schiller-Gymnasium (FSG) geht in die elfte Runde. Schöne Tradition ist es, dass die Schülergruppe jeweils zu Beginn des neuen Schuljahres vom Marbacher Bürgermeister begrüßt wird – so auch am Dienstag. Für Jan Trost – seit sechs Monaten Schultes in Marbach – ist es die erste internationale Klasse, die ihn im Rathaus besuchen kommt. Aber auch für die Schüler aus neun verschiedenen Ländern ist alles neu.

Seit Anfang September sind die 16 jungen Leute in der Schillerstadt. Sie kommen aus Ungarn, Bulgarien, den USA, Argentinien, Litauen, Rumänien, China, der Türkei und Tansania, wobei die beiden letzteren Länder zum ersten Mal bei der internationalen Klasse dabei sind. Gemeinsam mit 33 deutschen Schülern werden sie, aufgeteilt in zwei Klassen, für ein Jahr lang am FSG auf Englisch unterrichtet.

Aber es geht den Jugendlichen aus aller Welt bei ihrem Aufenthalt in Marbach nicht nur darum, besser englisch und deutsch zu sprechen, wie sie im Gespräch mit dem Bürgermeister betonen. Sie wollen auch Kultur und Leute kennenlernen. Und dabei sind sie in den vergangenen Wochen offensichtlich schon recht fleißig gewesen. Denn die Frage von Jan Trost nach den zwei großen Söhnen der Stadt können die Jugendlichen gleich beantworten: Friedrich Schiller und Tobias Mayer. Dass die Schüler auch Letzteren schon auf dem Schirm haben, damit hätte der Bürgermeister gar nicht gerechnet, wie er augenzwinkernd zugibt.

Trost erzählt den jungen Leuten aus aller Welt im Bürgersaal des Rathauses ein wenig über die Stadt. Marbach habe mit dem FSG nicht nur die größte Schule Baden-Württembergs, sondern mit der freien Schule Christophine auch die kleinste. „Lots of culture“ – also viel Kultur gebe es außerdem, genauso wie eine kleine Brauerei und viele tolle Veranstaltungen.

An einer davon hat eine Schülerin der diesjährigen internationalen Klasse schon teilgenommen. Gleich zwei Tage nach ihrer Ankunft in Deutschland lief die junge Frau aus dem US-amerikanischen Washington in Missouri beim Marbacher Gassenlauf Anfang September mit.