Schule einmal anders. Foto: MFC

MFC
: Die Nachwuchsflieger haben praktisch ausprobieren können, was sie in der Theorie bereits gelernt hatten.

Marbach/Murr - Marbach/Murr
Bei der E3 der Lindenschule in Murr stand dieses Jahr das Thema Flugzeuge auf dem Lehrplan. Da traf es sich natürlich besonders gut, dass ein Papa zu den Marbacher Modellfliegern gehört und für die Erstklässler eine „kleine“ Flugzeug-Ausstellung mit etwa 25 Modellen zusammenstellen konnte. Und so bekamen die Schülerinnen und Schüler die Chance, das theoretisch Gelernte einmal in der Praxis bestaunen zu können – wenn auch in kleinerem Maßstab.

Fasziniert wanderten die Blicke der Kinder von den kleineren „Schaumwaffeln“ über die ein bis zwei Meter großen Holzmodelle bis hin zu den aus Glasfasern geformten zwei bis drei Meter großen Kunstflugmodellen. Besonders lange verharrten sie bei dem riesigen Kunstflugsegler mit 4,50 Meter Spannweite. Der begeisterte Modellfliegerpapa wiederum staunte seinerseits nicht schlecht, als ihm die Kinder mit fast professioneller Genauigkeit erklärten, warum Flugzeuge überhaupt fliegen können – was auch sehr zur Freude ihrer Lehrerin war .

Der zweite Teil des Ausflugs war noch praxisnäher, denn jeder Schüler durfte an einem Flugsimulator einen Flieger steuern. Zum Abschluss einer rundum gelungenen Veranstaltung bekamen die Kinder vom MFC Marbach Balsawurfgleiter geschenkt. Einige unter ihnen waren vom Erlebten so begeistert, dass sie kurze Zeit später an dem vom MFC veranstalteten Familienschnupperfliegen teilnahmen und in 300 Metern Höhe bei waghalsigen Loopings die Flügel der Modellflugzeuge zum Biegen brachten.

Für diejenigen, die auch dann noch nicht genug vom Fliegen hatten, hielt Papa und Modellflieger Horst Schanku noch einen wichtigen Hinweis bereit: Am 9. und 10. September veranstaltet der MFC Marbach auf dem Flugplatz auf den Spitaläckern sein traditionelles Flugfest, zu dem dieses Jahr anlässlich des 50-Jahr-Vereinsjubiläums besonders viele interessante Gastpiloten erwartet werden, die unter anderem Turbinenjets und Großmodelle bis 80 Kilogramm vorführen.