Die MS Asara bietet Platz für 190 Passagiere. Foto: Uli Eitel

Bei Spätsommerwetter haben Leser eine einzigartige Flussreise erlebt.

Marbach - Wunderschöne Tage erlebten 20 Leser der Marbacher Zeitung in Köln und in Holland. Nach einem interessanten Vorprogramm in der mit über eine Million Einwohnern bevölkerungsreichsten Stadt in Nordrhein-Westfalen ging es mit der luxuriösen MS Asara flussabwärts zu den Höhepunkten in Holland. Das unglaubliche Spätsommerwetter begleitete die MZ-Gruppe während der gesamten Reise. Die schon allzu lange regenfreie Zeit hatte allerdings auch Auswirkungen: Wegen zu niedrigem Wasserstand konnte der Kapitän auf der Rückreise nicht mehr wie geplant nach Köln schippern, sondern musste seine Passagiere schon in Düsseldorf verabschieden.

1.Tag: Marbach/Köln

Nach dem Einchecken im Hotel Maritim ging es zu Fuß zum Kölner Dom. Von dort aus startete ein Zügle zum Schokoladenmuseum. Auf mehr als 4000 Quadratmeter befindet sich die umfangreichste Darstellung der Geschichte und Gegenwart des Kakaos und der Schokolade weltweit. Höhepunkt war der einzigartige Schokoladenbrunnen. Zum Abendessen hat sich die Gruppe zum Traditionsbrauhaus zur Malz- mühle begeben, ein beliebter Treffpunkt im Herzen der Altstadt für alle Freunde der Kölschen Tradition und Trinkkultur.

2. Tag: Köln, Einschiffung auf die MS Asara

Am Vormittag stand eine zweistündige Video-Bustour auf dem Programm. Moderiert von einer Stadtführerin war das ein einzigartiger Vergleich von gestern und heute, denn über Monitore sind am jeweiligen Standort historische Bild-, Film- und Tondokumente eingespielt worden. Anschließend ging es zur Einschiffung auf die moderne und äußerst komfortable MS Asara. Dann hieß es endlich Leinenlos.

3.Tag: Amsterdam

Am frühen Morgen hat das Schiff in der Hauptstadt der Niederlande angelegt. Ob bei der hoch spannenden Stadtrundfahrt, bei einer Grachtenfahrt vorbei an stattlichen Patrizierhäusern und den zahlreichen angedockten Hausbooten oder gar dem pulsierenden Nachtleben, alle Facetten dieser multikulturellen Metropole galt es zu erleben. Alle waren sich einig: Diese lebendige und wunderschöne Stadt ist einzigartig.

4. Tag: Ijsselmeer

Schon kurz nach dem Sonnenaufgang hat der Landgang in dem 65 Kilometer von Amsterdam entfernten Medemblik begonnen. Dieses kleine und in der morgendlichen Sonne noch verträumte Örtchen ist die älteste Stadt am Ijsselmeer. Weiter der Küste entlang ging es dann nach Hoorn. Weil das Schiff wegen einem Schleusendefekt über zwei Stunden verspätet war, konnte diese im 12. Jahrhundert entstandene idyllische Stadt leider nur bei Nacht besichtigt werden.

5. Tag: Rotterdam/Gorinchem

Das von der Nieuwe Maas, dem Hauptarm des Rheindeltas, geteilte Rotterdam ist die zweitgrößte Stadt der Niederlande und wurde bei einer Busrundfahrt entdeckt. Höhepunkt aber dann die Hafenrundfahrt per Boot. Vorbei an der Skyline mit unzähligen imposanten Gebäuden faszinierten die Werften und Docks im größten Hafen außerhalb Asiens. Zurück auf der Asara ging die Fahrt dann noch nach Gorinchem. Es blieb genügend Zeit, diesen charmanten Ort zu Fuß zu erkunden.

6. Tag: Arnheim

Die Hauptstadt der Provinz Gelderland erlangte ihre traurige Berühmtheit im September 1944, als die Alliierten eine ihrer letzten Schlachten um die Brücke von Arnheim verloren. Durch die vielen ausgefallenen Läden ist Arnheim heute eine tolle Einkaufsstadt. Der letzte Abend auf dem Schiff wurde dann mit dem Kapitäns-Abschiedscocktail und einem wunderbaren Gala-Abendessen gekrönt.

7. Tag: Düsseldorf/ Marbach

Leider hieß es nun Abschied nehmen von der MS Asara und ihrer überaus aufmerksamen und zuvorkommenden Besatzung. Sehr ereignisreiche aber auch überaus erholsame Momente hat die Gruppe auf dieser Reise in unser Nachbarland Holland erleben dürfen. Wie schon bei der Anfahrt nach Köln hat uns Kurt Dehring mit seinem komfortablen Reisebus (riesiger Sitzabstand, da mit diesem Fahrzeug die bis zu 2,20 Meter großen Ludwigsburger Basketballer zu den Auswärtsspielen gefahren werden) wohlbehalten wieder nach Marbach gebracht.