Verletzt wurde niemand.
Der 48 Jahre alte Mann, der die betreffende Wohnung bewohnt, befand sich nicht zuhause. Er kam jedoch während des Einsatzes nach Hause. Nachdem die Einsatzkräfte das Gebäude kontrolliert hatten, leiteten sie den Löschvorgang ein. Daran waren insgesamt sieben Fahrzeuge und 35 Feuerwehrleute beteiligt. Beteligt waren zudem zwei Fahrzeuge des Deutschen Roten Kreuzes und des Arbeiter-Samariter-Bundes, sowie mehrere Polizeistreifen zur Absicherung der Gefahrenstelle.
„Als wir die Wohnung mit Atemschutz betreten haben, befand sich ein Zimmer im Vollbrand und der Flur war verraucht“, berichtet Feuerwehreinsatzleiter Alexander Schroth. „Zu Beginn war nicht ganz klar, ob alle Personen das Haus verlassen hatten, das war aber zum Glück der Fall.“ Wegen der Schwere des Brandes wurde neben der Einsatzleitung der Feuerwehr Marbach auch Kreisbrandmeister Andy Dorroch hinzugezogen. Der Brand konnte von den Einsatzkräften gelöscht werden, im Anschluss an die Löscharbeiten wurde die Wohnung von den Feuerwehrleuten vollständig ausgeräumt. „Wir haben auch die Zwischendecke geöffnet, um eventuelle Glutherde zu identifizieren“, erklärt Schroth. Nach den letzten Nachlöscharbeiten wurde die Wohnung an den Besitzer übergeben. Bürgermeister Jan Trost stieß hinzu, um die Unterbringung des Bewohners der Kellerwohnung zu koordinieren. Die anderen Bewohner konnten in ihre Wohnungen zurückkehren. Der entstandene Sachschaden wurde auf rund 150.000 Euro geschätzt.