Sanja Lihs und die HSG Marbach/Rielingshausen müssen heute Nachmittag beim Aufsteiger TV Mundelsheim antreten. Foto: Archiv (avanti)

Der TV Mundelsheim empfängt in der Bezirksliga heute (16 Uhr) die HSG Marbach/Rielingshausen.

Marbach - In der Handball-Bezirksliga der Frauen steht am heutigen Samstag um 16 Uhr das Derby zwischen dem TV Mundelsheim
und der HSG Marbach/Rielingshausen
auf dem Programm. Der Aufsteiger aus Mundelsheim belegt mit 7:9 Punkten derzeit Platz neun, die Schillerstädterinnen sind mit 12:8 Zählern Vierter. Für beide Teams ist es das letzte Spiel des Jahres. Während die HSG-Frauen aber damit die Hinrunde auch beenden, ist es für die Mundelsheimerinnen erst das neunte Spiel in dieser Saison. Sowohl gegen den HC Metter-Enz als auch gegen die HSG Neckar trägt das Team von Trainer Steffen Kurz beide Spiele erst im neuen Jahr aus. Gegen die HSG Neckar finden die Partien dabei kurioserweise Ende März und Anfang April direkt hintereinander statt. Die Tabelle wird also zum Jahresende auf jeden Fall ein etwas verzerrtes Bild abgeben, beide Mannschaften werden aber versuchen, sich mit einem Derby-Erfolg in die Weihnachtspause zu verabschieden. Und beide haben zuletzt gute Serien hingelegt. So steht für die Mundelsheimerinnen nach drei Niederlagen zum Auftakt eine Bilanz von 7:3 Punkten zu Buche, während die HSG zwar zuletzt gegen den Tabellenzweiten HSG Strohgäu II verloren hat, davor aber sieben Partien in Folge ungeschlagen geblieben war.

Die Frauen der HSG Neckar
beenden heute um 18 Uhr beim Tabellenfünften HC Oppenweiler/Backnang das Jahr und die Hinrunde. Die HSG-Frauen belegen als Aufsteiger mit aktuell 13:7 Punkten einen überraschend guten dritten Platz, den sie sich mit einem Sieg zumindest bis zum Beginn des neuen Jahres sichern könnten.

In der Bezirksliga der Männer tritt die HSG Marbach/Rielingshausen
heute bereits um 15 Uhr bei der SG BBM Bietigheim III an. Die Bietigheimer befinden sich mit nur 5:15 Punkten mitten im Abstiegskampf und weisen das mit Abstand schlechteste Torverhältnis der Liga auf. Doch gerade gegen die vermeintlich leichten Gegner hat sich die HSG in der Vergangenheit gerne mal schwer getan. So gab es erst vor wenigen Wochen eine überraschende Niederlage beim SKV Oberstenfeld II. Allein diese Erfahrung sollte dem Team von Trainer Martin Wittlinger Warnung genug sein. Ein Ansporn dürfte dafür der Blick auf die Tabelle sein: Die Schillerstädter liegen mit 16:6 Punkten auf Rang drei und könnten mit einem Sieg im letzten Spiel des Jahres den Kontakt zu Spitzenreiter HSG Sulzbach-Murrhardt und dem Zweiten SV Kornwestheim II halten.

Bei eben jenen Kornwestheimern müssen die Männer der HG Steinheim-Kleinbottwar
heute Abend um 20 Uhr antreten. Die Mannschaft von Trainer Simon Friedl hat zwar zuletzt zwei klare Niederlagen in Ludwigsburg und gegen den CVJM Möglingen kassiert, ist aber mit 11:11 Punkten bislang im Soll. Vor allem hat man gegen die fünf Teams gewonnen, die sich im Abstiegskampf befinden. Aber mit dem Unentschieden bei der HSG Marbach/Rielingshausen haben die HG-Männer gezeigt, dass sie an einem guten Tag durchaus auch gegen die Spitzenmannschaften der Bezirksliga mithalten können.

Ebenfalls vor einer schweren Aufgabe steht die HSG Neckar,
die ebenfalls heute um 20 Uhr beim Tabellenvierten HB Ludwigsburg antreten muss. Die Ludwigsburger gehören wie die HSG Marbach/Rielingshausen zu den drei punktgleichen Mannschaften, die derzeit den beiden Topteams hinterherjagen. Die HSG Neckar ist mit 10:12 Punkten dagegen die erste Mannschaft, die sich momentan nicht direkt im Abstiegskampf befindet – und das, obwohl man zuletzt beim Vorletzten in Weissach verloren hat. Ein Punktgewinn in Ludwigsburg wäre also eine Art Bonus und würde den Abstand auf die Abstiegszone weiter vergrößern.