Großeinsatz am Marbacher Gymnasium. Foto: dpa

Vier Stunden lang haben am Samstagmorgen Polizeibeamte und Rettungskräfte in und um das Friedrich-Schiller-Gymnasium den Ernstfall geprobt.

Marbach - Wer sich am Samstagmorgen rund um das Schulzentrum auf dem Leiselstein aufhielt, konnte das große Polizeiaufgebot nicht übersehen. Entsprechend schnell kam denn auch die Anfrage auf unserer Facebook-Seite, was denn am Friedrich-Schiller-Gymnasium los sei. Ein Anruf bei der Leitstelle des Polizeipräsidiums Ludwigsburg brachte Aufklärung: Unter Federführung des Polizeipräsidiums Ludwigsburg wurde eine Amokübung durchgeführt. Das ist am Marbacher Gymnasium kein Novum. Immer wieder ist in den vergangenen Jahren im Rahmen einer solchen Amokübung der Zugriff auf den potentiellen Täter geübt worden. Am Samstag ging es aber auch um die Rettung und Betreuung der Opfer und Anwesenden im Schulgebäude. 54 Statisten – Polizeischüler und ehrenamtliche Rettungskräfte – mimten Verletzte, Tote und Beteiligte, heißt es aus der Leitstelle Ludwigsburg. Im Einsatz waren darüber hinaus 100 Kräfte des Rettungsdienstes sowie 80 Polizeibeamte. Und zwar aus den Präsidien Ludwigsburg, Karlsruhe, Stuttgart und Freiburg sowie des Landeskriminalamtes. Der Einsatz dauerte von 8 bis 12 Uhr.