Die Chöre haben vom Publikum kräftigen Beifall für ihre Beiträge bekommen. Foto: Werner Kuhnle

Der Liederkranz hat zu „Musik zum Advent“ eingeladen. Die Zuhörer waren aktiv ein-gebunden.

Marbach - Musik zum Advent zählt zu den festen Daten, die der Liederkranz im Kalender vermerkt hat. Am Donnerstag war es wieder so weit. Statt der üblichen Chorprobe also Adventsfeier, gemeinsam mit Freunden. „Es ist gut, solche zu haben“ - so die Vorsitzende Beate Löffler, als sie die erweiterte Chorgemeinschaft begrüßte. Und die Freunde waren dann auch aktiv eingebunden ins abendliche Geschehen und fühlten sich dabei offensichtlich wohl.

So beim gemeinsamen Erarbeiten eines Kanons unter der klugen pädagogischen Leitung des Chorleiters Wolfgang Jauch. „Magnificat anima mea dominum“ schallte es dann vielstimmig durch den Raum. Auch an den gemeinsam gesungenen traditionellen Weihnachtsliedern wie „O du fröhliche“ und „Stille Nacht“ echter Chorklang, wie er im Liederkranz normal bei seinen Vorträgen gepflegt wird. „Ding-Dong-Ding – fröhliches Geläut“ und „Engel lieblich singen“ oder „Vom Himmel hoch“ stimmte der Chor an, während die Gäste wieder bei dem klassischen Adventslied „Macht hoch die Tür“ kräftig mitmischten.

Das „Sing-For-Fun“-Ensemble brachte unter der Leitung von Tobias Burkhardt einen eigenen Songblock zu Gehör und ersang sich mit seinem „Hallelujah“ und mit „Merry Christmas everyone“ sowie „Irgendwo auf der Welt“ bei den Besuchern kräftigen Beifall, der ganz besonders auch dem Beitrag „What a wonderful World“ galt, mit dem die Sänger an den unergesslichen Louis Armstrong erinnerten.

„Seht die gute Zeit ist nah“ erinnerte der Chor an den eigentlichen Anlass für diesen besonderen Abend und verkündete „Jesus ist geboren“ – in Bethlehem und überall, wie es die Vorsitzene mit ihrer großartig erzählten Geschichte von dem vergesslichen Engel gedeutet hatte, der plötzlich gemerkt hat, dass er Christi Geburt wegen seiner Schussligkeit im indischden Benares statt in Bethlehem gefeiert hat, dadurch aber den göttlichen Auftrag erst richtig kapierte.

Zum Schluss dankte Beate Löffler dem „Sing-for-fun-Ensemble“, dem sogenannten „Jungen Chor“, und seinem Dirigenten für sein Mitwirken an dem adventlichen Abend, aber auch dem eigenen Chorleiter Wolfgang Jauch für sein Engagement sowie dem Ehepaar Widler für sein kräftiges Wirken im Hintergrund, ohne das innerhalb der der Chorvereinigung so manches nicht gelingen könnte.

Die Musik zum Advent klang auch in diesem Jahr traditionell mit einem vom Chor vorbereiteten üppigen kalten Büffet und einem gemütlichen Beisammensein aus.