Sascha Ebert (rechts) ist einer der GSV-Torschützen beim 4:0-Erfolg im Pokal-Achtelfinale gegen Bezirksliga-Spitzenreiter SV Kornwestheim gewesen. Foto: Archiv (avanti)

Im Bezirkspokal-Viertelfinale muss der FC nach Weil der Stadt, der GSV empfängt Bönnigheim.

Marbach/Pleidelsheim - Im Pokalwettbewerb des Fußballbezirks Enz-Murr sind jetzt die Viertelfinalpartien ausgelost worden. Der FC Marbach,
derzeit Tabellenzweiter der Bezirksliga, muss am 5. April beim B-Ligisten Spvgg Weil der Stadt antreten. Die Weil der Städter sind derzeit Dritter der Staffel B4 und in den Augen von FC-Trainer Christian Seeber nicht zu unterschätzen: „Die haben eine junge und giftige Truppe. Zudem spielen wir unter der Woche, und es ist ein ganzes Stück zu fahren. Das ist für meine Spieler eine ziemliche Hetzerei. Für mich persönlich ist es recht bequem, denn ich wohne ja in Leonberg und bin in einer Viertelstunde dort.“ Die ursprüngliche Anstoßzeit von 18 Uhr hat man in Absprache mit den Weil der Städtern bereits kurz nach der Auslosung auf 19.30 Uhr nach hinten geschoben. „Sonst hätten die Jungs ja um 15 Uhr Feierabend machen müssen“, erklärt Seeber.

Für den FC-Coach wird die Partie übrigens zu einem Wiedersehen mit einem alten Bekannten. Denn Trainer der Spvgg Weil der Stadt ist der ehemalige VfB-Profi Tobias Iseli, mit dem Seeber später in Aalen und auch nochmal bei der Spvgg 07 Ludwigsburg zusammen gespielt hat. „Wir kennen uns gut und haben bis heute einen guten Draht zueinander“, erzählt der Marbacher Trainer, dessen Mannschaft übrigens darauf bedacht sein sollte, die Partie in der regulären Spielzeit zu entscheiden. Denn in den bisherigen vier Runden des Bezirkspokals haben sich die Weil der Städter dreimal im Elfmeterschießen durchgesetzt, zuletzt im Achtelfinale gegen den Bezirksligisten Hellas Bietigheim.

Ein Heimspiel hat im Viertelfinale der A-Ligist GSV Pleidelsheim
zugelost bekommen. Der derzeitige Dritte der Staffel A1 trifft auf den TSV Bönnigheim, aktuell Tabellenvierter der Parallelstaffel A3. Die Bönnigheimer haben im Laufe des Wettbewerbs immerhin schon den Bezirksligisten Germania Bietigheim rausgeworfen. Wobei sich auch die Pleidelsheimer in dieser Hinsicht nicht verstecken müssen, feierte das Team doch im Achtelfinale einen 4:0-Erfolg gegen Bezirksliga-Tabellenführer SV Kornwestheim.

„Ich denke, dass beide Teams auf Augenhöhe sind. Das ist eine machbare Aufgabe, keine der beiden Mannschaften muss sich verstecken“, sagt GSV-Trainer Frank Weiden. Beim TSV steche natürlich Spielertrainer Gino Russo heraus. Der frühere Mittelstürmer der SG Sonnenhof Großaspach und des SGV Freiberger führt die Torjägerliste der Staffel A3 mit 20 Treffern aus 17 Spielen an. „Für ihn werden wir uns etwas einfallen lassen“, kündigt Frank Weiden bereits an.

Auch diese Partie wird übrigens auf 19.30 Uhr verschoben, „schließlich müssen die Leute im Amateurfußball ja nebenher noch arbeiten“, sagt Weiden. „Beide Vereine haben direkt nach der Auslosung beim jeweils anderen nachgefragt, ob wir das nach hinten schieben können.“

In den beiden anderen Viertelfinals heißt es jeweils Kreisliga A gegen Bezirksliga: Der SV Riet empfängt den TSV Flacht und der TSV Grünbühl trifft auf die SGM Riexingen.