Sieben Tore hat der FVO dem Tabellenletzten eingeschenkt. Foto: dpa

Der Oberstenfelder A-Ligist feiert gegen die Ludwigsburger einen klaren 7:0 (3:0)-Erfolg.

Marbach - In der Fußball-Kreisliga A1 Enz-Murr gewann der SGV Murr
beim SV Kornwestheim II deutlich mit 3:0 (1:0). In der 31. Minute traf Marcel Weiß nach einer Flanke von Michael Winkle. Winkle, der ebenso wie Verteidiger Marc Schubert nach seiner Verletzungspause erstmals wieder antrat, erhöhte nach der Pause auf 2:0, bevor Luca Müller fünf Minuten vor Schluss den 3:0-Endstand markierte. Kein Wunder, dass SGV-Trainer Rolf Hochberger voll des Lobes war und meinte: „Wir waren in allen Belangen klar besser. Aber die Einstellung hat heute auch wieder gestimmt. Das war eine richtige Mannschaftsleistung.“

Eine 0:1 (0:0)-Auswärtspleite musste der GSV Erdmannhausen
bei der Spvgg 07 Ludwigsburg II einstecken und hängt so weiterhin auf dem ersten direkten Abstiegsplatz fest. „In der ersten Halbzeit war es noch eine ausgeglichene Sache, dann hatten wir kaum noch Chancen“, erklärte GSV-Coach Florian Eissler. Per Freistoß, bei dem sich der GSV „nicht wirklich clever“ anstellte, entschied der Tabellenneunte in der 62. Minute das Spiel für sich. „Fabian Häcker hatte zwar noch eine Chance, legte den Ball aber quer statt selbst zu schießen“, so Florian Eissler.

Nichts zu meckern hatte dagegen Ceyhan Kaplan, der Vorstand des FV Oberstenfeld.
„Das passt schon“, kommentierte er den 7:0-Heimsieg über Schlusslicht TKSZ Ludwigsburg. Bis zur Pause trafen Sezer Uzun und zweimal Emin Karaman. Nach dem Seitenwechsel setzten Mehmet Sarac (75. und 89.) sowie Mert Aydin und Kasim Simsek noch einen drauf. Dank des Siegs gegen den TSG Steinheim
ist der GSV Pleidelsheim
dem Spitzenreiter TSV Grünbühl als nun wieder Zweiter weiterhin dicht auf den Fersen. „Das war ein klares Ding“, freute sich GSV-Trainer Frank Weiden und fügte an: „Wobei sich die Steinheimer nicht verkrochen haben. Das war durchaus ein munteres Spiel.“ Lucca Bendler schoss den GSV bereits in der fünften Minute in Führung. Dann sorgte Max Singer per lupenreinem Hattrick (48., 85., 90.) für den 4:0-Erfolg. Der TSG hatte in der ersten Hälfte die Chance zum 2:1-Anschlusstreffer, vergab aber einen Elfmeter. „Über weite Strecken sahen wir ganz gut aus, aber trotz guter Mannschaftsleistung machen wir einfach zu viele individuelle Fehler“, so TSG-Trainer Rainer Schreiber.

Einen 6:1-Heimsieg feierte der TSV Affalterbach
gegen den VfR Großbottwar.
80 Minuten stand der VfR dabei nach einer Notbremse von Keeper Patrick Tödtmann nur zu zehnt auf dem Platz. „Das war ein grausames Spiel. Hätten wir annähernd Normalform erreicht, hätten wir nicht verloren“, meinte VfR-Coach Perry Zuidema. Nach Christian Riegrafs TSV-Führungstreffer glich Simon Benz für den VfR zwar noch aus, „insgesamt hat uns heute aber nicht nur die Qualität, sondern auch der Ehrgeiz gefehlt“, so Zuidema, dessen Elf die Chance zur 2:1-Führung leichtfertig verschenkte. Christian Riegraf (49., 84.), Marco Weitbrecht (19., 82.) und Jürgen Stopfer (65.) sorgten für den zweiten Sieg unter dem neuen Coach Mauro Pedace, der logischerweise nichts zu meckern hatte.

Mit einem ganz wichtigen Dreier kehrte Anadolu Marbach
von der SGM Hochberg/Hochdorf zurück. „Jetzt sind wir weiterhin im Rennen gegen den Abstieg dabei“, meinte Trainer Cem Caliskan für dessen Elf Thomas Oschkenat mit zwei Treffern in der zweiten Halbzeit einen 0:1-Pausenrückstand in einen 2:1-Sieg drehte. Nach zwei Niederlagen durfte auch der TGV Beilstein
wieder jubeln. In der Kreisliga A1 Unterland setzte er sich mit 6:0 (2:0) gegen den TSV Löwenstein durch. Marc Schaubach (7.), Felix Böttcher (38., 60.), Jörg Lebherz (49.), Marcel Krauß (71.) und Abdel Rahman Abo Nabout schossen den TGV-Sieg heraus. „Das war eine unglaublich starke Mannschaftsleistung“, freute sich TGV-Coach Björn Gehl. Der TGV rangiert so weiter auf dem dritten Platz, punktgleich mit dem Zweiten SC Abstatt.

In der Kreisliga A2 Rems-Murr erwischte die SVG Kirchberg
laut Coach Björn Kugler einen „gebrauchten Tag“ und unterlag dem FC Sulzbach mit 2:4. Zwar ging Kirchberg durch Alex Leder in der zehnten Minute in Führung, aber mit zunehmender Spieldauer zeigte sich, „dass heute trotz einiger Chancen der letzte Pass einfach gefehlt hat“, so Kugler. 1:3 stand es deshalb bereits, als Klaus-Jürgen Jirao den 2:3-Anschlusstreffer markierte (79.). Am Ende legten die Gäste aber noch einen drauf.