Marvin Schnalke (rechts) hat die Benninger in Führung gebracht. Foto:  

Marbach
FC Marbach, TSV 1899 Benningen und GSV Pleidelsheim feiern Siege im Bezirkspokal.

Marbach - Einen 3:0 (1:0)-Erfolg feierte der Bezirksligist FC Marbach
gestern Abend in der zweiten Runde des Bezirkspokals gegen den Ligakonkurrenten TV Aldingen. Die Hausherren waren aus dem Spiel heraus torgefährlicher, während Aldingen nach Standardsituationen für Gefahr sorgte. Ein Sonderlob sprach FC-Trainer Christian Seeber an Keeper Dennis Wendler aus, der nach14-monatiger Verletzungspause und sieben Trainingseinheiten „alles abwehrte, was aufs Tor kam“. Nicola de Pilla brachte den FC mit einem Flachschuss aus 18 Metern in Führung (27.), in Durchgang zwei belebte dann Nesreddin Kenniche die Offensive. 60 Sekunden nach seiner Einwechslung legte er quer auf Muhammet Kodal, der zum 2:0 einschoss (65.). Den Schlusspunkt setzte Kordian Zieba per Strafstoß nach Foul an Kenniche. Zwar parierte Torhüter Deniz Gültekin zunächst, im zweiten Versuch traf Zieba aber per Kopf (84.). „Es war beiden Teams anzumerken, dass die Spieler vom Job zum Spiel gehetzt kamen. Die Konzentration war nicht bei 100 Prozent und das Niveau nicht das höchste“, urteilte Seeber.

Mit einem 3:1 (1:0) bei der Spvgg 07 Ludwigsburg II hat auch der TSV 1899 Benningen
die dritte Runde im Bezirkspokal erreicht. Trainer Marc Reinhardt veränderte die Startaufstellung im Vergleich zum Ligaspiel am vergangenen Sonntag gleich auf neun Positionen. „Es waren viele dabei, die noch nicht viel Einsatzzeiten hatten. Daher war spielerisch nicht viel zu erwarten, die Ludwigsburger waren in der ersten Hälfte gleichwertig“, urteilte der Coach. Den einzigen Treffer vor der Pause markierte Marvin Schnalke nach einem Freistoß aus dem Gewühl vor dem 07-Tor heraus (35.). Nach der Pause dauerte es dann bis zur 70. Minute,, ehe Patrick Flamm einen Steilpass von Christian Widmaier zum 2:0 für die Gäste nutzte. „Danach sind wir mehrfach mit drei Leuten auf einen Abwehrspieler zugelaufen, aber haben die Konter nicht zu Ende gespielt“, monierte Marc Reinhardt, dessen Team in der 85. Minute den Anschlusstreffer hinnehmen musste. So wurde es nochmal eng, mit dem Schlusspfiff sorgte Marius Heusel dann aber für den 3:1-Endstand. „Da hat dann der Konter gesessen, den wir vorher nicht reingebracht haben“, sagte Reinhardt, der insgesamt letztlich zufrieden war, weil vor allem der Einsatz seiner Mannschaft stimmte.

Ausgeschieden ist dagegen Vorjahresfinalist SGV Murr
nach einer 1:4 (1:2)-Niederlage gegen Bezirksligist SV Kornwestheim. Murr geriet früh 0:2 in Rückstand, machte es dank eines von Christian Krauß verwandelten Freistoßes aber nochmal spannend. In der Schlussphase erhöhte der Gast mit einem Doppelschlag dann jedoch auf den deutlichen Endstand.

Der GSV Pleidelsheim
brachte das Kunststück fertig, beim FSV Oßweil einen 1:3-Pausenrückstand noch zu drehen und mit 5:3 in die dritte Runde einzuziehen. Die Tore erzielten Maximilian Singer (2), Robin Bender, Patrick Pace und Adrian Betz.