Steffen Leibold ist am Sonntag privat verhindert. Foto: Archiv (avanti)

Der Fußball-Bezirksligist FC Marbach empfängt am Sonntag um 15 Uhr die SKV Rutesheim II

Marbach - Mit dem klaren 5:1-Sieg am Mittwochabend gegen den TSV Höfingen ist der FC Marbach in der Fußball-Bezirksliga in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Nachlegen möchte der Tabellendritte nun gleich am Sonntag um 15 Uhr im Heimspiel gegen die SKV Rutesheim II. Um den Anschluss zu den beiden Aufstiegs-Mitkonkurrenten Croatia und Germania Bietigheim zu halten, braucht es da wohl schon einen Sieg. Sechs Punkte beträgt momentan der FC-Rückstand auf den neuen Spitzenreiter Croatia Bietigheim, der allerdings ein Spiel mehr ausgetragen hat.

Dass die Bezirksliga einen neuen Tabellenführer hat, hängt dabei auch mit dem kommenden FC-Gegner aus Rutesheim zusammen. Denn die Verbandsliga-Reserve der SKV war es, die dem bisherigen Ligaprimus Germania Bietigheim vor zwei Wochen mit einem 2:1-Auswärtserfolg die erste Saisonniederlage beibrachte. Sowieso können die Rutesheimer in Sachen „Erfolgsspur“ ein Liedchen singen: Ihre vergangenen sechs Bezirksliga-Spiele hat die Mannschaft gewonnen. Zum Vergleich: Zuvor hatte Rutesheim nur drei von zwölf Partien für sich entschieden.

Die Marbacher sind gegen den inzwischen auf Tabellenrang fünf gekletterten Kontrahenten also gewarnt. „Die sind gut drauf, das wird für uns richtig schwer“, schätzt FC-Trainer Christian Seeber ein. Stark mache den Gegner vor allem das Kollektiv und der Zusammenhalt. „Das ist bei Rutesheim nicht nur innerhalb der Mannschaft sondern auch des ganzen Vereins so“, findet Christian Seeber lobende Worte. Die Abläufe im Team seien zudem eingespielt. „Das ist eine junge, gut ausgebildete und läuferisch starke Truppe.“

Eingespielt sind mit dem überfallartigen Angriffsspiel natürlich auch die Abläufe beim FC Marbach. Am Sonntag wird es dennoch die ein oder andere Umgewöhnung geben müssen. Denn mit „Sechser“ Steffen Leibold und Innenverteidiger Philipp Bez fallen zwei Leistungsträger aus. Sie sind privat verhindert. „Das Personal ist diesmal etwas eng“, sagt Christian Seeber. So plagen Emanuele di Natale auch Knieprobleme. „Wir hoffen aber, dass es bei ihm für Sonntag reicht“, so Seeber. Der Trainer ist dennoch überzeugt davon, eine schlagkräftige Mannschaft auf den Platz zu bekommen, auch wenn wohl nur drei Auswechselspieler auf der Bank Platz nehmen werden. Auch an der Ausrichtung ändert sich durch die Ausfälle nichts, so Christian Seeber: „Wir werden natürlich versuchen nachzulegen.“