Baldino Oliveri fehlt auch am Sonntag beruflich bedingt wieder. Foto: Archiv (avanti)

Die Bezirksliga-Fußballer müssen für das Spiel in Riexingen am Sonntag (14.30 Uhr) ihre Abwehr umbauen.

Marbach - Alles andere als gut ist die personelle Lage bei den Bezirksliga-Fußballern des FC Marbach vor der Partie bei der SGM Riexingen an diesem Sonntag (14.30 Uhr). „Unser Kader ist ganz schön dünn“, sagt FC-Trainer Niko Koutroubis und fängt an aufzuzählen: „Sebastian Feilner laboriert noch an seiner Zerrung. Da müssen wir schauen, ob es geht. Baldino Oliveri und Dennis Klein fehlen aus beruflichen Gründen, und John Ajji ist in den Flitterwochen.“ Heißt summa summarum: Mit Oliveri, Klein und Ajji fallen gleich drei Abwehrspieler aus. Hinzu kommt ein dickes Fragezeichen hinter dem Einsatz von Torhüter Armando Mora Estrada. Für ihn könnte aber ein alter Bekannter zwischen die Pfosten rücken.

„Armando hat im letzten Spiel einen Schlag auf die Hand bekommen. Er konnte deshalb auch diese Woche nicht trainieren. Es kann daher gut sein, dass wir ihn in Riexingen ersetzen müssen“, sagt Koutroubis, hat die Alternative jedoch schon in der Hinterhand. Timo Forisch, vor einigen Jahren noch Stammkeeper bei den Marbachern und heute im Vorstandsteam, könnte sein Comeback feiern. Er saß bereits in den vergangenen Spielen auf der Ersatzbank. „Er hat ja Erfahrung, von daher mache ich mir da keine Sorgen“, sagt Niko Koutroubis. Mehr Bauchschmerzen bereitet ihm das Umbauen der Abwehr. „Ich werde wohl Kordian Zieba wieder neben Christian Linke in die Innenverteidigung ziehen“, verrät er. Bereits gegen Kornwestheim vergangene Woche musste der Mittelfeldmann hier aushelfen. „Ich sehe Kordi natürlich lieber im Mittelfeld, aber in der Situation ist er hinten enorm wichtig für uns. Mit seiner Erfahrung hilft er uns da“, erklärt Koutroubis, dem zudem die Brisanz der Partie klar ist. „So Spiele wie gegen Riexingen sind für uns Sechs-Punkte-Spiele. Da entscheidet sich viel für uns“, weiß der Coach des Tabellenletzten, der dringend Punkte braucht, um aus dem Tabellenkeller zu kommen.

Die Hausherren, aktuell Elfter, gehen mit zwei Siegen und einem Unentschieden im Rücken in die Partie und „werden gegen uns wohl volle Pulle draufgehen“, glaubt der Marbacher Trainer, der von seinem Team erwartet, dass es aufgrund der Ausfälle noch enger zusammenrückt als zuletzt. Klar ist für ihn aber auch: „Unser Umschaltspiel muss besser werden, und wir müssen Druck nach vorne erzeugen.“ Klappe dies, sei alles drin. „Die Jungs werden alles raushauen“, ist er sich sicher.