Muhammet Kodal (am Ball) hat zweimal für den FC getroffen. Foto: avanti

Nach dem 5:0 (2:0) bei Germania Bietigheim ist dem FC Marbach Platz der Bezirksliga zwei nicht mehr zu nehmen.

Marbach - Jetzt ist es amtlich: Der FC Marbach wird als Zweiter der Fußball-Bezirksliga Enz-Murr an der Aufstiegs-Relegation zur Landesliga teilnehmen. Nach dem 5:0 (2:0) bei Germania Bietigheim ist den Schillerstädtern die Vizemeisterschaft schon zwei Spieltage vor Schluss nicht mehr zu nehmen.

FC-Trainer Christian Seeber sah in der ersten halben Stunde „ein gutes Spiel von beiden Mannschaften. Wir wussten, dass wir in Führung gehen müssen, um Germania die Lust zu nehmen. Denn für die geht es ja um nichts mehr.“ Und genauso passierte es dann auch. In der 32. Minute leitete Muhammet Kodal mit einem Pass auf Leon Kraguljac einen Angriff ein. Kraguljac ging über die rechte Seite in den Strafraum, legte quer auf Kodal, und der schloss zur Führung ab. In der 39. Minute war es dann Kordian Zieba, der nach einem Gewühl im Bietigheimer Strafraum die Übersicht behielt und auf 2:0 erhöhte.

Nach dem Wechsel war nun deutlich zu merken, dass Germania das Spiel abgehakt hatte. Sämtliche ansatzweise gefährlichen Aktionen blieben in der FC-Abwehr oder bei Keeper Dennis Vorbusch hängen. Auf der anderen Seite versäumten es die Marbacher zunächst, weiter zu erhöhen. Allein Angelo De Capua hatte drei Großchancen. Es war dann Kodal, der in der 61. Minute mit einer schönen Einzelleistung zum 3:0 den Sack zumachte – und drei Minuten später Feierabend machen durfte, für ihn kam Nikola Sremac. Der sorgte dann in der 84. Minute nach schöner Vorarbeit von De Capua für das 4:0. Und kurz vor dem Ende schlug De Capua doch noch mal selbst zu. Mit einem schönen 25-Meter-Schuss überwand er den etwas zu weit vor seinem Tor stehenden Germania-Keeper Jens Krüger zum 5:0-Endstand.

„Das war letztlich ein sicherer und souveräner Sieg, der auch in der Höhe verdient war“, fand Christian Seeber nach der Partie. Positiv merkte er zudem an, dass „sich niemand verletzt hat“. Denn personell ist es bei den Schillerstädtern derzeit recht eng. „Wir werden in den letzten beiden Spielen sicherlich den einen oder anderen schonen und auch schauen, wen wir eventuell von der zweiten Mannschaft für die Relegation nach oben ziehen können“, kündigte Seeber daher an.

FC Marbach:
Vorbusch – Weinzierl, Kolak, Eggert, Fortino – Zieba, Kraguljac, De Capua, Jedrzejczyk (82. Tsonev) – Kodal (64. Sremac), Flamm (82. Schnalke)