Bei all dem Matsch ist bei Pascal Springmann volle Konzentration gefragt gewesen. Foto: privat

Die Enduro-Fahrer des MSC Marbach haben ihr erstes Rennen der Deutschen Meisterschaft und des Enduro-Pokals bestritten.

Marbach - Die Pause ist vorbei! In Dahlen sind die Enduro-Fahrer des MSC Marbach in die neue Saison gestartet und gleich mehrfach in den Top Ten gelandet. Während Pascal Springmann und Luca Schäfer bei den Deutschen Meisterschaften fuhren, gingen Tom Schäfer, Markus Kurz, Marc Tillié und Bernd Oppenländer beim Enduro-Pokal an den Start. „Alles in allem können wir mit den Ergebnissen wirklich zufrieden sein“, zieht Marc Tillié, der sportliche Leiter, ein positives Fazit.

Für die A-Lizenz-Teilnehmer gab es am Abend vor dem eigentlichen Rennen bereits einen Prolog. Dieser wurde als Sonderprüfung für das eigentliche Rennen gewertet, was dem Marbacher Pascal Springmann zugute kam. Denn er schlug sich auf dem rund 600 Meter langen Rundkurs voller Hindernisse richtig gut. „Er musste einige Sprünge zeigen, durch einen Sandgraben fahren und über Baumstämme hüpfen“, berichtet Tillié. Lange Zeit lag Springmann nach seinem Durchgang mit seiner Zeit auf Rang eins – bis zur letzten Paarung. „Da wurde er dann noch vom Franzosen Fabien Planet von Rang eins verdrängt. Aber gegen ihn kann man verlieren“, sagt Tillié, fügt an: „Pascal war nach dem Rennen hochzufrieden, und das konnte er auch sein. Denn er hat die deutsche Elite hinter sich gelassen.“

Am nächsten Tag stand dann das normale Rennen an – mit „ziemlich schönen Bedingungen“, wie es der sportliche Leiter des MSC Marbach ausdrückt. „Es hatte am Tag zuvor geregnet, weshalb es nicht nur kalt, sondern auch matschig war. Im Wald gab es teilweise richtige Schlammlöcher, in denen man sich festfahren konnte“, berichtet er. Pascal Springmann, der übrigens in der E2-Klasse startete, kam einigermaßen gut damit zurecht, war am Ende aber mit Rang sieben nicht ganz zufrieden. „Pascal kommt noch etwas schleppend aus der Winterpause. Auch, weil er sein Motorrad gewechselt hat. Er fährt jetzt einen Viertakter anstatt eines Zweitakters. Daran muss er sich erst noch etwas gewöhnen“, meint Marc Tillié.

Luca Schäfer, der in der Junioren-Klasse der Deutschen Meisterschaft startet, fuhr beim Prolog auf Rang 31 von über 60 Startern und holte sich am Tag darauf Platz acht. „Damit war er zufrieden. Denn er konnte bislang noch nicht so viel trainieren“, berichtet Tillié, der in Dahlen ebenso wie Tom Schäfer, Markus Kurz und Bernd Oppenländer im Enduro-Pokal um eine gute Platzierung kämpfte.

Markus Kurz ging in der Klasse E3b ins Rennen und landete am Ende auf Rang 28, was aber hauptsächlich daran lag, dass er noch vor dem Rennen eine vierminütige Strafzeit aufgebrummt bekam. „Da gab es ein leichtes Start-Missgeschick“, erklärt Tillié und meint: „Die Strafzeit aufzuholen ging dann nicht mehr.“ Glücklicher lief es bei ihm selbst. Er fuhr bei den Senioren auf den 16. Platz. „Es geht besser. Mit den Bodenverhältnissen bin ich ganz gut zurechtgekommen, aber mit den künstlichen Hindernissen habe ich mich schwer getan“, sagt der sportliche Leiter. Bei den Super Senioren holte sich Bernd Oppenländer nach langer Verletzungspause den zehnten Rang und konnte damit absolut zufrieden sein. Ebenso wie Tom Schäfer, der bei den Youngsters startete und Siebter wurde.