Die Besucher haben bei den Vorführungen unter anderem erfahren, dass Aikido eine defensive Sportart ist. Foto: avanti

Der TV Marbach hat g unter dem Motto „Sports is fun“ in die neue Sporthalle Lauerbäumle eingeladen.

Marbach - Der Sporttag des Turnvereins Marbach (TVM) ging am Samstag in die zweite Runde. Unter dem Motto „Sport is Fun“ waren Vereinsmitglieder und Interessierte eingeladen die Angebote des Vereins kennenzulernen. Der Clou an der Sache: Der bewegungsreiche Tag des TVM ging nicht nur mit dem Neubürgertag einher, sondern auch mit dem Tag der offenen Türe in den Räumlichkeiten der neuen Sporthalle Lauerbäumle.

Die dringend herbei gesehnte Halle war erst am Donnerstag offiziell eingeweiht worden und öffnete am Samstag erstmal ihre Türen für Besucher. „Wir geben sozusagen die Prämiere“ erzählte Sascha Keller. Der Abteilungsleiter vom Karatesektor und Initiator des Sporttags freute sich über die Verknüpfung der Ereignisse und hoffte so ein breiteres Publikum anlocken zu können. Denn auch Neugierige, die nur einen Blick auf das neue Prachtstück Marbachs werfen wollen, blieben gerne noch sitzen und verfolgten vor Ort die verschiedenen Aktivitäten des Vereins.

Die Pforten zur neuen Halle öffneten sich um 13 Uhr. Die Gäste, ob Vereinsmitglieder oder nicht, erwartete ohne große Umschweife direkt die erste Sporteinheit: Gymnastik. Alle Mitmachfreudigen lernten in einer Stunde sich richtig zu dehnen, zu kräftigen und zu mobilisieren. Im zweiten Akt des Tages wurde es ganz friedlich. Beim japanischen Aikido darf nämlich die Bezeichnung „Kampfsport“ nicht täuschen. „Im Gegensatz zu Karate ist Aikido defensiv. Es geht darum durch Harmonie seine Energie zu sammeln und diese so an den Gegner weiterzugeben“, erklärte Sascha Keller, der selbst an der Lehrstunde teilnahm. Quasi übergangslos machten sich die Handballer danach daran mit den Besuchern die verschiedenen Techniken zu trainieren. Beim Tore schießen kamen da so einige ins Schwitzen.

Um 16 Uhr gab es dann einen Kurs in Selbstverteidigung. Die Karatekämpfer teilten ihr Wissen der Kampfkunst gerne mit interessierten Teilnehmern. Um den abwechslungsreichen Tag abzuschließen ging es schließlich wieder zurück an den Ball. Diesmal mit den Basketballern, die den Sportbegeisterten das Geheimnis näher brachten wie man eigentlich richtig Körbe wirft.

Die Gruppen, die meist zwischen zehn und 20 Personen umfassten, waren jeweils durchmischt. Egal ob Mitglied im TVM oder nicht, Klein oder Groß, Jung oder Alt – jeder war aufgefordert mitzumachen und getreu dem Motto Spaß zu haben. „Der Sporttag ist eine Chance über den Tellerrand zu schauen“, betonte Keller. Damit meint der Mann, der hinter der Idee steckt, nicht nur Vereinsfremde.

Der Sporttag soll eine Gelegenheit sein, die Abteilungen untereinander bekannt zu machen und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. „Vielleicht werden auch die ein oder anderen Freundschaften geknüpft“, schmunzelte Keller. Aber natürlich sollen auch Sportmuffel motiviert werden Freude an der Bewegung zu finden. Vielleicht sogar der ein oder andere auf diese Weise sein neues Hobby gefunden.