Elf Fahrzeuge sind in der Feuerwache untergebracht. Ein Neubau soll Platz Foto: Phillip Weingand

Sowohl in der Kernstadt als auch in Rielingshausen sollen die bestehenden Gebäude um einen Anbau ergänzt werden. Das kostet die Stadt rund 60 000 Euro.

Marbach - Der Feuerwehr geht der Stauraum aus – und zwar in der Kernstadt ebenso wie im Stadtteil. Die Mitglieder im Technischen Ausschuss haben in ihrer Sitzung am Donnerstag beide Baugesuche genehmigt. Sowohl an die Marbacher Feuerwache als auch an das Feuerwehrgerätehaus soll angebaut werden. Mit dem gewonnenen Platz wollen sich die Floriansjünger wieder Luft im Hauptgebäude schaffen. „Die Ausrüstung ist in den vergangenen Jahren immer mehr geworden“, erklärt Kommandant Alexander Schroth. „Und in unseren Hallen wird es eng.“ Deshalb sollen jetzt so genannte Kaltlager entstehen. „Alles, was nicht in der beheizten Halle gelagert werden muss, kommt in die Anbauten. Zum Beispiel Ölbinden, Ersatzmaterialen wie Reifen et cetera.“

In Rielingshausen schließt sich derzeit noch ein Übersee-Container an das Feuerwehrgerätehaus an. Doch der ist laut Kommandant Alexander Schroth verwittert und heruntergekommen. Deshalb soll er einem Anbau weichen „Denn die historische Spritze, die wir dort haben, soll ja auch nicht vergammeln.“ Insgesamt sind in dem Rielingshäuser Gebäude drei Fahrzeuge und die besagte Spritze untergebracht. Der geplante Anbau ist laut dem Ersten Beigeordneten der Stadt Marbach, Gerhard Heim, rund zehn Meter breit und fünf Meter tief. In der Marbacher Feuerwehr stehen elf Fahrzeuge, vier Anhänger und ebenfalls ein historisches Fahrzeug. Der Anbau in Marbach hat laut Gerhard Heim eine Breite von rund acht Metern und eine Tiefe von rund neuneinhalb Metern. Beide Anbauten werden über einen separaten Eingang zugänglich sein.

Finanziert werden die „relativ kleinen“ Baumaßnahmen über den städtischen Haushalt. „Es ist bereits alles finanziert“, betont Heim. Die Kosten liegen pro Anbau bei knapp 30 000 Euro. „In Rielingshausen werden wir relativ schnell, ich denke in vier bis fünf Wochen, beginnen.“