FC-Trainer Niko Koutroubis hat nun zwei Alternativen mehr – theoretisch. Bei einem der Akteure fehlt noch die Freigabe. Foto: Archiv (avanti)

Ein Neuzugang wird am Sonntag schon auf der Bank sitzen, beim anderen fehlt noch die Genehmigung.

Marbach - Ihren zweiten Sieg der Saison haben die Bezirksliga-Fußballer des FC Marbach vergangene Woche feiern können. Mit 3:0 gewann das Team von Trainer Niko Koutroubis gegen den SV Riet. „Dieser Sieg war enorm wichtig fürs Selbstvertrauen und die Moral“, sagt der Coach, der hofft, dass dies nun Rückenwind für die Partie am Sonntag (15 Uhr) beim Tabellenfünften TSV Schwieberdingen gibt. „Die Stimmung war diese Woche natürlich etwas besser als zuvor. Das Training lief auch gut“, berichtet Niko Koutroubis, der dort neben den üblichen Verdächtigen auch zwei neue Gesichter begrüßen konnte: Joshua Döring und Konstantinos Konstantinon.

„Das sind beides zwei junge Spieler, die sich uns angeschlossen haben“, berichtet der FC-Trainer. „Konstantinos Konstantinon studiert jetzt hier und ist ein Mann für die Außenbahn. Joshua Döring, der aus China kam, ist zudem offensiv einsetzbar.“ Bei Letztgenanntem liegt die Freigabe bereits vor, weshalb er am Sonntag sogar gleich auf der Bank sitzen wird. Bei Konstantinon wartet man beim FC derweil noch auf die Freigabe, verrät Niko Koutroubis, der somit ab sofort etwas mehr Alternativen in der Offensive hat, was wichtig ist. Denn in der laufenden Saison traf man erst 13 Mal, das ist der schlechteste Wert der Liga. „Umso wichtiger war es, dass wir letzte Woche endlich einmal drei Tore gemacht haben“, so der Coach. Das gebe Mut für die nächsten Auftritte. Bei diesen ist ihm aber noch etwas anderes ganz besonders wichtig: „Die Null muss hinten stehen.“

Das wäre umso wünschenswerter, da der FC Marbach auswärts noch gar nichts reißen konnte. Alle fünf Auswärtsspiele gingen verloren. Insgesamt gab es dabei 3:16 Tore. „Es wird also Zeit, dass wir mal punkten“, sagt der Coach der Schillerstädter, der die Schwieberdinger aber mal so gar nicht einschätzen kann. „Das ist so eine Wundertüte. Bei denen ist alles möglich. Das eine mal gewinnen sie gegen den Spitzenreiter, dann kassieren sie in einem anderen Spiel fünf Gegentore“, sagt er. Fakt ist: Zu Hause hat der TSV Schwieberdingen diese Saison noch nicht verloren. Zweimal gewann das Team, dreimal spielte es unentschieden, schoss dabei 11:9 Tore.

„Einfach wird es sicherlich nicht“, weiß Niko Koutroubis, der seiner Mannschaft jedoch eine Steigerung bescheinigt. „Es wird Stück für Stück. Ich hoffe, das zeigt sich am Sonntag auch im Ergebnis.“ Bitter: Sebastian Feilner wird dem Team fehlen. Er hat sich unter der Woche ein Band im Oberschenkel gezerrt. Dafür ist Kapitän Kordian Zieba aber wieder an Bord. Er war vergangene Woche beim 3:0-Sieg seiner Mannschaft privat verhindert.