Die Kinder können die Eröffnung des einzigartigen Nationalparks kaum erwarten. Foto: Andrea Opitz

Der einzigartige Nationalpark im Marbacher Jugendhaus ist eröffnet worden. Das Sommerferienprogramm für den Nachwuchs bietet viele Höhepunkte.

Marbach - Es ist offensichtlich: Die 109 Sechs- bis Zwölfjährigen können den offiziellen Start des Sommerferienprogramms im Marbacher Jugend- und Kulturhaus planet-x nicht mehr erwarten. Ungeduldig sehen sie der Eröffnung des einzigartigen Nationalparks entgegen, der bis zum Donnerstag, 10. September, im Rahmen des verrückten Sommerteams geöffnet hat. Die Aktivitäten haben es jedenfalls in sich. Vom Arbeiten mit Speckstein, Spielen, Tänzen und selbstverständlich dem Bau der beliebten Hüttenstadt, über sportliche Aktivitäten und Ausflügen bis hin zum Radieschenmäuse-Basteln und Nagetiere-Falten ist während des Sommerferienprogramms jede Menge geboten. Langeweile dürfte jedenfalls keine aufkommen, denn im Kinder-Mitmach-Paradies steppt der Bär und chillt die Schnecke.

Wie der einzigartige Nationalpark heißen soll, stand am Montag beim Eröffnungsvormittag noch nicht fest. Mit den Namensvorschlägen wie Strumpf, Hörnchen oder Waldnatter zeigten sich die Kinder zwar höchst einfallsreich, die Namensgebung ließ sich das knapp 50-köpfige Betreuerteam bis zur Auswertung der Vorschläge am Abend allerdings offen. Spannend bis zuletzt blieb auch das Rätsel um die verschiedenen Tiergattungen, die das verrückte Sommerteam in den kommenden Tagen thematisch aufarbeiten wird. Ob Fisch, Hund, Schwein oder Vogel, deren pantomimische Präsentation seitens des Bürgermeisters und Schirmherrn Jan Trost war für die Kinder ein unterhaltsamer Einstieg ins tierische Sommervergnügen. Auch die Hexe begrüßte die „schrecklichen Kinder“ und erwartete diese in ihrem Gruselkeller. Im Inneren des Jugendhauses geht es rund bei den verschiedenen Kreativangeboten. Ganz nach dem Motto „die Tiere sind los“ begeben sich die Kinder am Donnerstag auf große Fahrt ins Rosensteinmuseum nach Stuttgart, um dort die Spinnen ganz genau unter die Lupe zu nehmen. Neu ist in diesem Jahr, dass das verrückte Sommerteam bereits einen Tag früher als sonst zu Ende geht und die Hüttenstadt am Donnerstag vor Ferienende abmontiert wird. Die Betreuer werden den gesamten Freitag dazu verwenden, das Gelände wieder seinem eigentlichen Zweck, nämlich dem des Schulbetriebs, zuzuführen. „Und da darf kein Nagel mehr auf dem Boden liegen“, erklärt die Jugendhausmitarbeiterin Claudia Freude.

Erst einmal befindet sich der einzigartige Nationalpark jedoch im Aufbau. Unter emsigem Hämmern entstehen die ersten Holzgebäude, und im Jugendhaus planet-x machen Fische, Vögel, Schweine und Nager gemeinsame Sache.