Die Feuerwehr ist an der Bergung des Toten beteiligt gewesen. Foto: SDMG

Ein 38-Jähriger ist heute Morgen tot in der Neckarschleuse bei Marbach aufgefunden worden. Wie sich herausstellte, war er wohl ohne Fremdeinwirkung hineingestürzt.

Marbach - Ein 38-jähriger Mann ist am Donnerstagmorgen gegen 7 Uhr tot in einer trocken gelegten Kammer der Marbacher Schleuse aufgefunden worden. Die Polizei geht davon aus, dass es kein Fremdverschulden an seinem Tod gibt, teilt Tatjana Wimmer, Sprecherin des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, auf Anfrage mit. Der Vorfall habe sich auf Benninger Gemarkung ereignet.

Die Ermittler gehen von einem Unglücksfall aus. Der Mann habe sich vermutlich am Abend zuvor auf das zur Trockenlegung der Schleuse verwendete Sperrtor begeben, heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Heilbronn und des Polizeipräsidiums Ludwigsburg. Von diesem sogenannten Revisionsverschluss sei der 38-Jährige etwa 20 Meter tief auf den Grund der Kammer gefallen und tödlich verletzt worden. „Es hat keine Kampfspuren gegeben“, erklärte dazu die Polizeisprecherin Tatjana Wimmer. Auch seien bisher keine Zeugen bekannt. Die Schleuse sei nicht besetzt gewesen.

Die Marbacher Feuerwehr war zur Bergung des Toten an der Schleuse und setzte dabei einen Kran ein.