Ruben Leidel ist enttäuscht: Gegen Mannheim ist nicht mehr drin gewesen. Foto: avanti

Die Marbacher Basketballer sind beim 69:96 (27:47) gegen den Regionalliga-Dritten SG Mannheim engagiert.

Marbach -

Eine Leistungssteigerung gegenüber der Vorwoche zeigte Basketball-Regionalligist TV Marbach am Sonntagabend in der heimischen Stadionhalle. Nach der schwachen Leistung in Derendingen agierten die Schillerstädter gegen die SG Mannheim kämpferisch, waren den Badenern jedoch körperlich deutlich unterlegen. Der Tabellendritte aus Mannheim war fast ausschließlich mit Spielern angereist, die deutlich über zwei Meter messen. Nach einem Freiwurftreffer durch Merlin Le Glaz und einem Treffer von Damien Morrow aus dem Spiel heraus führte der TVM nach einer guten Minute zwar mit 3:2, geriet danach aber schnell in Rückstand.

Die Gäste zogen auf 15:3 davon, ehe das Team von Daniel Nelson wieder auf vier Punkte zum 15:19 heran kam. Mit einem Lauf zum Ende des Viertels sorgten die Gäste jedoch wieder für klare Verhältnisse: Nach den ersten zehn Minuten stand es 29:16 aus Sicht der SG. Im zweiten Durchgang taten sich beide Mannschaften zunächst schwer damit, ihre Chancen zu verwerten. Mit einer engagierten Defensivarbeit ließ der TVM zwar weniger als 20 Punkte zu, setzte im Angriff jedoch zu viele Bälle auf den Ring. Zudem gingen die meisten Offensiv-Rebounds an die Gäste. So ging es mit einem deutlichen 27:47 in die Halbzeitpause. In der zweiten Halbzeit waren die Marbacher dann etwas erfolgreicher im Abschluss. So erzielten Damien Morrow, Lukas Oesterle und Ruben Leidel je einen Dreier im dritten Viertel. Auch innerhalb der Drei-Punkte-Linie wurden nun mehr Chancen genutzt als zuvor. Dennoch durften sich die Marbacher Anhänger keine Hoffnungen auf eine Aufholjagd ihres Teams machen, denn die Mannheimer nutzten ihre körperliche Überlegenheit aus und vergrößerten ihre Führung.

Nach dem dritten Quarter lag der TVM beim 47:72 bereits mit 25 Punkten zurück. Im Schlussviertel erzielten die Marbacher sogar vier Dreier, konnten das Ergebnis aber trotzdem nicht knapper gestalten. Nach drei Minuten musste Morrow nach seinem fünften Foul das Spiel beenden. Da die Gastgeber schnell auf fünf Mannschaftsfouls gekommen waren, erhielten die Mannheimer zahlreiche Freiwürfe, die sie meist zu nutzen verstanden. Am Ende hieß es 69:96. Trotz ansprechender Leistung, mit der man in Derendingen eine reelle Chance auf einen Sieg gehabt hätte, reichte es gegen Mannheim nicht zu einem Punktgewinn. „Wir haben uns im Vergleich zu letzter Woche verbessert. Vor allem in der Abwehr hat vieles geklappt, aber die Mannheimer Spieler waren größer und kräftiger als wir. Da waren wir ohne Chance“, so Daniel Nelson. „Trotzdem war es gut, dass wir bis zum Schluss gekämpft haben. Gerade die jungen Spieler sammeln so wertvolle Erfahrungen gegen Top-Teams“, fand der Marbacher Trainer.

Am kommenden Sonntag (17 Uhr) erwartet der TV Marbach nun die KuSG Leimen in der Stadionhalle zum Kellerduell. Dann heißt es: Letzter gegen Vorletzter.