Stefan Kamenz fehlt dem TV Marbach in Konstanz beruflich bedingt Foto: Archiv (avanti)

Die Oberliga-Basketballer starten am Sonntag um 17.30 Uhr beim TV Konstanz ins Jahr. Gegen den Tabellenzweiten ist der TVM nur Außenseiter.

Marbach - Mit dem Auswärtsspiel beim TV Konstanz startet Basketball-Oberligist TV Marbach am Sonntag um 17.30 Uhr in die Rückrunde. Das Hinspiel hatte der TVM deutlich mit 49:80 verloren. Allerdings standen damals viele Stammspieler verletzungs- und krankheitsbedingt nicht zur Verfügung, und Neuzugang Martin Affolter besaß noch keine Spielberechtigung.

Doch obwohl sich die Personalsituation in der Zwischenzeit merklich verbessert hat, reisen die Schillerstädter als Außenseiter an den Bodensee. Der Tabellenzweite aus Konstanz hat bereits neun Siege eingefahren, dreimal so viele wie der TVM. Die Statistik spricht klar für die Gastgeber, die als bislang einzige Mannschaft die Marke von 1000 Punkten geknackt haben. Besonders bei den Dreiern ist Konstanz sehr stark. Zwei der zehn besten Werfer der Liga kommen aus den Reihen des TVK.

Die Marbacher sind aber immer gut damit gefahren, nicht zu sehr auf den Gegner zu schauen, sondern sich auf das eigene Spiel zu konzentrieren. Mit Martin Affolter hat der TVM zudem ebenfalls einen treffsicheren Akteur. „Seit zwei Wochen bereiten wir uns auf die Rückrunde vor. Die Trainingsbeteiligung ist sehr hoch. Wir sind gut gerüstet und werden uns nicht verstecken“, so TVM-Coach Uli Heyden.

Mit Ausnahme von Stefan Kamenz, der aus beruflichen Gründen verhindert ist, stehen alle etatmäßigen Spieler zur Verfügung. Das mittlerweile eingespielte Team um Captain Simon Albert ist heiß auf den vierten Saisonsieg. „Auswärts sind wir ja bisher besser als zu Hause. Gegen Konstanz wird es natürlich schwer, aber die Motivation stimmt. Wir werden versuchen, unser Spiel zu machen und sehen, was möglich ist“, verspricht Heyden. Die Marbacher wollen den Schwung aus den letzten Begegnungen der Hinrunde mitnehmen. Mitte Dezember gewann der TVM bei Rot-Weiß Stuttgart knapp mit 70:68. An diesen Erfolg gilt es anzuknüpfen.