Simon Albert hat unter der Woche das Training geleitet. Foto: Archiv (avanti)

Der Basketball-Oberligigist ist auf dem aufsteigenden Ast und trifft am Sonntag (17 Uhr) auf BBU Ulm II.

Marbach - Ein deutlicher Aufwärtstrend ist bei Basketball-Oberligist TV Marbach zu spüren. Nachdem die ersten sechs Spiele allesamt verloren wurden, gewannen die Schillerstädter zwei ihrer drei letzten Begegnungen. Am vergangenen Wochenende siegte das Team von Uli Heyden bei der SV Böblingen mit 70:61. „Das liegt vor allem an der verbesserten Personalsituation. Die Mannschaft, die in Böblingen gespielt hat, hätte ich gerne schon im September auf dem Feld gehabt. Dann hätten wir so einige der ersten Spiele auch gewonnen“, ist sich Uli Heyden sicher. Zwar ist der TVM noch immer Schlusslicht, doch ist der Anschluss an das breite Tabellenmittelfeld geschafft. Am morgigen Sonntag um 17 Uhr erwarten die Marbacher nun den Vierten BBU Ulm II in der heimischen Stadionhalle.

Mit sechs Siegen bei drei Niederlagen haben die Ulmer eine positive Bilanz. Am vergangenen Wochenende unterlagen sie der BG Remseck jedoch knapp mit 75:77. Für den TVM geht es darum, den Aufwärtstrend der vergangenen Wochen fortzusetzen und endlich den ersten Heimsieg zu feiern. Mit Martin Affolter haben die Marbacher immerhin einen der besten Werfer der Liga in ihren Reihen, der in Böblingen mit sieben Dreiern und insgesamt 29 Punkten glänzte. Wichtig wird sein, über die volle Spielzeit konzentriert zu agieren, in der Defensive wenig zuzulassen und die eigenen Chancen effektiv zu nutzen. Bislang sind die Ulmer statistisch in allen Bereichen besser als der TVM. Sie haben mehr Punkte erzielt und weniger kassiert. Auch bei Dreiern und Freiwürfen waren sie erfolgreicher. Die Marbacher sind aber immer gut damit gefahren, nicht zu sehr auf den Gegner zu schauen, sondern vor allem auf das eigene Spiel.

Da Heyden unter der Woche beruflich verhindert war, leitete Teamcaptain Simon Albert das Training. „Wir wollen an die Leistungen der vergangenen Spiele anknüpfen. Da haben wir gezeigt, dass wir gegen jeden Gegner mithalten können, wenn wir der Kader komplett ist“, so Albert. Und das wird am Sonntag der Fall sein. Sollte niemand kurzfristig ausfallen, werden alle Stammspieler zur Verfügung stehen. „Ulm ist sicher ein starker Gegner. Das sind Spieler der Nachwuchs-Bundesliga. Allerdings weiß man nie, wer tatsächlich auf dem Feld steht. Wir wollen jedenfalls unsere Chance nutzen und endlich daheim gewinnen“, verspricht er.