Die Sänger haben eine große musikalische Bandbreite abgedeckt. Foto: avanti

Die Gäste der Jahresfeier sind bestens unterhalten worden.

Steinheim
Der Männergesangverein Concordia Steinheim hat am 10. März seine Jahresfeier in der Blankensteinhalle abgehalten. Bei nicht ganz gefülltem Saal startete der Chor gleich „rockig“ mit „Rock my Soul“ von Les Humphries. Der folgende „Banana-Boat-Song“ (Harry Belafonte) wurde durch einen Gastsänger aus Gambia gesanglich unterstützt. Es folgte von einem kleinen Ensemble aus Chorsängern ein klassisches Stück von Mozart, „Pater Peter Pom“. Weitere Liedbeiträge folgten – etwa „Weißt du nicht daß Frühling ist“ und der „Fliegermarsch“ aus der Operette „Der fliegende Rittmeister“. Mit dem „Casatchok“ von Rubaschin sowie dem stimmungsvollen „Chianti-Lied“ wurde der erste Gesangsteil abgeschlossen.

Nun ging das Licht aus, nur die Theaterkulissen waren noch beleuchtet und die Theatergruppe unter der Leitung von Ingrid Petermann gab einen Sketch über ein Ehepaar, das sich über das Essen unterhält, zum Besten. Die Akteure brachten damit sofort alle Anwesenden zum Lachen. Im direkten Anschluss daran erfolgte der erste Teil des Theaterstücks „Kaffeekränzchen mit Hintergedanken“, in dem eine Erbtante durch allerlei Tricks zur Abgabe ihres Baugrundstückes animiert werden sollte.

In der nun folgenden Pause konnten die Gäste Essen und Trinken nachbestellen. Die Freiwillige Feuerwehr Steinheim hatte die Bewirtung übernommen und konnte reichlich Speisen und Getränke anbieten. Wie bei jeder Jahresfeier wurden jetzt auch Tombola-Lose verkauft.

Nach der Pause ging es mit dem zweiten Teil des Theaterstückes „Kaffeekränzchen mit Hintergedanken“ weiter. Dabei stellt sich dann heraus, dass die vielen angewandten Tricks gar nicht notwendig gewesen wären, da die Erbtante das Grundstück sowieso an ihre Nichten und Neffen abgeben wollte.

Das Programm ging nun weiter mit zwei Solostücken – „Singing in the Rain“ und „In meiner Badewanne bin ich Kapitän“. Beide Stücke wurden ausrucksvoll von Christoph Ulmer vorgetragen, der auch die Moderation des Abends übernommen hatte.

Danach ging es mit Chorgesang weiter. Die Männer vom MGV Concordia gaben noch „Ich hab das Fräulein Helen baden sehn“ sowie „Wochenend und Sonnenschein“ zum Besten. Das Chor-Ensemble sang noch „Ein Freund ein guter Freund“ und „Lass mich dein Badewasser schlürfen“. Passend hierzu saß eine hübsche junge Dame in einem Planschbecken auf der Bühne. Der Chorleiter, Winfried Bentele, konnte es sich nicht verkneifen, mit einem großen Trinkhalm von diesem Badewasser zu schlürfen.

Als Zugabe gab es dann noch „Das ist die Berliner Luft“, die auch nochmals wiederholt wurde. Damit war auch schon das Ende der Darbietungen erreicht. Die Gewinne aus der Tombola wurden ausgegeben und wer wollte, konnte sich noch an Speisen und Getränken gütlich tun.

Roland Fuchslocher und Hartmut Müller